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Zylinderkopfdichtung defekt?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 15. April 2014 um 16:08

Hallo Gemeinde.....

Folgendes ereignete sich am letzten Wochende:

Ich weckte mein e 320 cabrio bj.94 Laufleistung 200.000km aus dem Winterschlaf.

Also frisch geladenen Akku rein, angeschlossen,Motoröl geprüft, Schlüssel gedreht und er erwachte zum Leben.Kein orgeln, kein ruckeln , nichts dergleichen.

Man hab ich mich gefreut.

Also gewaschen,Luft geprüft und auf zu ersten Fahrt.

Einen Kumpel besucht, er kannte das Auto noch nicht und lud mich zu einem Bühnenbesuch ein.

Den Daimler rauf auf die Bühne, wir drunter, und oh mein Gott, unter dem Auto hing mit Sicherheit ein halber Liter öl.

So wie es aussieht kommt das Öl von oben und die Leckage scheint in Fahrtrichtung hinten rechts am Motor zu liegen.

Meine Befürchtung nun: Die Kopfdichtung ist gestorben.

Meine Frage an Euch, ist das denkbar?

Im letzten Jahr hab ich den Wagen erst gekauft, bin nicht viel gefahren, von Ölflecken oder Ölverlust keine Spur.

Ebenso nicht von Kühlwasserlust, oder verbrauch.

Auch auf dem Abstellplatz, trocken und überdacht, keine Ölflecken.....ich bin nun ein bischen ratlos, aber vielleicht wißt ihr ja was.

Achso, wenn es die Kopfdichtung sein sollte, ist es ratsam auch die Wapu zu wechseln, denn die wird ja hier auch als schwachpunkt genannt.

Würde mich freuen wenn ihr Rat wüßtest.

Grüße

MrMore

 

Beste Antwort im Thema

Wenn das Öl raus läuft ist die ZKD doch eh undicht, also fachlich gesehen defekt, was soll bei neuen Schrauben passieren?

Die letzten zwei M103 sind dann mit ner Reparatur von 150€ statt 1200€ durch gekommen, meiner ölt da kaum noch und das seit 80.000km... Vorher konnste vorne Öl reingießen und hinten kam es rausgelaufen... Nu fleckt er nicht mehr aufn Boden, für mich reicht das.

Wenn du alle Kopfschrauben raus drehst ist die Chance groß, dass die Dichtung verreckt. Deshalb immer nur eine rausdrehen. Fachgerecht ist das so nicht unbedingt, aber bei Gebrauchtwagen wo ne Kopfdichtung mit Nebenschmerzen sowieso n wirtschaftlicher Totalschaden ist und vorher zum verschrotten führen würde, rettet man die so nochmal n paar Jahre durch ;)

Es reicht hinten die 3 Schrauben in der Ecke neu zu machen, Krümmerseitig längen die sich...

16 weitere Antworten
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16 Antworten
am 15. April 2014 um 16:16

Wenn Du nicht genau weißt wo es herkommt...

Säubern, laufen lassen und wieder nachsehen. Deckeldichtung ?

Erst einmal lokalisieren dann geht es weiter....

Oder wenn möglich Fotos einstellen...

Ventildeckeldichtung prüfen, das sieht man eigentlich recht deutlich.

Ansonsten kann es helfen, die Kopfschrauben zu erneuern, ich weis aber nicht ob man beim M104 da ohne großen Aufriss (Nockenwellen ausbauen) drankommt.

Die Wasserpumpe hat bei dem Motor mit der Kopfdichtung oder dabei anfallenden Arbeiten nix zu tun und wird idr. nicht mit erneuert.

am 15. April 2014 um 17:13

Wenn es die Deckeldichtung wäre würde das Öl doch hauptächlich auf den Abgaskrümmer laufen- das sollte bei der Fahrt dann doch recht deutlich bemerkbar sein. Wenn die Leckage auf der Abgasseite auf Höhe der letzten drei Zylinder ist wird es wohl die ZKD sein- was anderes gibt's in dem Bereich m.M.n nicht. Das Nachziehen der Kopfschrauben kann u.U. das Problem schon lösen (beim M111 lösen die sich auch mal gerne), Neue würd ich mir aber nur kaufen wenn du die ZKD auch austauschst.

Themenstarteram 15. April 2014 um 19:57

Danke erstmal für die schnellen Antworten.......ich werd berichten was es gewesen ist......Grüße MrMore

Kauf neue, die lösen sich nicht, die längen sich.

am 17. April 2014 um 10:15

...jetzt bin ich doch etwas verblüfft, wer macht den nur die Kopfschrauben neu?

Ihr wollt mir echt erzählen das ich einfach mal die Kopfschrauben wechsle und beim lösen / rausnehmen der alten sich der Kopf ggf. nicht an einigen Stellen löst und die kopfdichtung entgültig hin ist?

Ich habe mal gelernt das man nach lösen der Kopfschrauben immer die Dichtung ersetzt...hat sich das die letzten 30 Jahre geändert?

Dito nachziehen...auch hier sehe ich eher das Risiko das sich der Kopf verzieht wenn ich jetzt nachziehe...vor allem wie fest denn? Die Schrauben bekommen ein spezielles Drehmoment in mehren Stufen und später, wenn sich so nach 10-15 Jahren alles gesetzt hat und mal was undicht wird hau ich einfach nochmal mit 90 NM hinterher oder wie muß ich mir das vorstellen?

:confused:

Wenn das Öl raus läuft ist die ZKD doch eh undicht, also fachlich gesehen defekt, was soll bei neuen Schrauben passieren?

Die letzten zwei M103 sind dann mit ner Reparatur von 150€ statt 1200€ durch gekommen, meiner ölt da kaum noch und das seit 80.000km... Vorher konnste vorne Öl reingießen und hinten kam es rausgelaufen... Nu fleckt er nicht mehr aufn Boden, für mich reicht das.

Wenn du alle Kopfschrauben raus drehst ist die Chance groß, dass die Dichtung verreckt. Deshalb immer nur eine rausdrehen. Fachgerecht ist das so nicht unbedingt, aber bei Gebrauchtwagen wo ne Kopfdichtung mit Nebenschmerzen sowieso n wirtschaftlicher Totalschaden ist und vorher zum verschrotten führen würde, rettet man die so nochmal n paar Jahre durch ;)

Es reicht hinten die 3 Schrauben in der Ecke neu zu machen, Krümmerseitig längen die sich...

am 17. April 2014 um 11:40

Zitat:

Wenn du alle Kopfschrauben raus drehst ist die Chance groß, dass die Dichtung verreckt. Deshalb immer nur eine rausdrehen. Fachgerecht ist das so nicht unbedingt, aber bei Gebrauchtwagen wo ne Kopfdichtung mit Nebenschmerzen sowieso n wirtschaftlicher Totalschaden ist und vorher zum verschrotten führen würde, rettet man die so nochmal n paar Jahre durch

Es reicht hinten die 3 Schrauben in der Ecke neu zu machen, Krümmerseitig längen die sich...

...okay, als "Notreparatur" an der 400K gelaufenen Schlurre mit 4 Monaten Rest-Tüv verstehe ich das....auch wenn ich nie auf die Idee gekommen wäre ...:rolleyes:...aber gut zu wissen das es funktioniert

Ne, meiner hatte erst 356.000 gelaufen bei der Rep und neuen Tüv gehabt :D

Jetzt hat der 421.000 weg.

80.000 muss der Motor noch halten...

am 17. April 2014 um 13:21

Zitat:

80.000 muss der Motor noch halten...

Sach ich doch...Kurzeit Notreparatur für Rest-Tüv :D

am 17. April 2014 um 13:34

Zitat:

Original geschrieben von Dirtduck

...jetzt bin ich doch etwas verblüfft, wer macht den nur die Kopfschrauben neu?

Ihr wollt mir echt erzählen das ich einfach mal die Kopfschrauben wechsle und beim lösen / rausnehmen der alten sich der Kopf ggf. nicht an einigen Stellen löst und die kopfdichtung entgültig hin ist?

Ich habe mal gelernt das man nach lösen der Kopfschrauben immer die Dichtung ersetzt...hat sich das die letzten 30 Jahre geändert?

Dito nachziehen...auch hier sehe ich eher das Risiko das sich der Kopf verzieht wenn ich jetzt nachziehe...vor allem wie fest denn? Die Schrauben bekommen ein spezielles Drehmoment in mehren Stufen und später, wenn sich so nach 10-15 Jahren alles gesetzt hat und mal was undicht wird hau ich einfach nochmal mit 90 NM hinterher oder wie muß ich mir das vorstellen?

:confused:

Tja... Theorie und Praxis sind meist zwei paar Schuhe.....

Bei meinen beiden Sprintern habe ich soch Ölleckage beide male durch

Nachziehen der Kopfschrauben dicht bekommen....

Logischer weise nicht nach Drehmoment....

1 /8 oder 1/4 umdrehung pro Schraube und gut....

Kopfschrauben muß man auch in der Regel nicht neu kaufen.....solch Müll

erzählen gerne die Werkstätten , um dem Kunden nen Dollar extra aus

der Tasche zu leiern....

bei meinen M 102 und M 103ern kann man die Schrauben bis 112 mm dehnen...

erst dann müssen sie neu.........

Beim M 111 weis ich , ist es genau so...... meist sind es überall beim MB die

selben Schrauben.....

am 17. April 2014 um 13:37

Hallo,

wundert mich, dass Mark so etwas macht. Wenn es bei unseren Motoren hilft, ist`s gut.

Bei den Polo`s hilft das nix. Da muss die Dichtung gewechselt werden.

Hab ich jetzt schon ein paar mal gemacht.

Dort, wo das Öl in den Kopf fließt, stirbt mit der Zeit die Kopf Dichtung.

Da hilft kein nachziehen. Schon probiert.

Allerdings ist der Wechsel beim Polo schnell erledigt.

Und dort macht man dann Zahnriemen und Wasserpumpe mit.

Fällt bei den Jungs ja unter Wartungsstau. :eek:

Schöne Oktern ..... Frank :cool:

am 17. April 2014 um 13:40

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Ne, meiner hatte erst 356.000 gelaufen bei der Rep und neuen Tüv gehabt :D

Jetzt hat der 421.000 weg.

80.000 muss der Motor noch halten...

Mein 230er hat jetzt nach 28 Jahren 448 300 km runter.....

ich denke auch immer an die halbe Million....aber der wird wohl

denke ich noch länger laufen.....:D

Ist wie bei Dir.....es muß erst das richtige Händchen drann kommen.

Wenn man weis , was regelmäßig erneuert werden muß.....

Steuerkette + Spanner , Düsen , Hydros....etc....

Zitat:

Original geschrieben von W124cc

Hallo,

wundert mich, dass Mark so etwas macht. Wenn es bei unseren Motoren hilft, ist`s gut.

Ist halt immer die Frage, was man vor hat. Manche brauchen ne ordentliche Reparatur weil die sich in 30 Jahren mit dem Auto begraben lassen wollen, manche haben so ne lange Mängelliste das sie sich überlegen, die Kiste noch mal übern Tüv zu reparieren oder gleich zu verschrotten und da kann man auch die Kopfschrauben nachziehen.

Zitat:

bei meinen M 102 und M 103ern kann man die Schrauben bis 112 mm dehnen...

erst dann müssen sie neu.........

Bei meinem M103 war die letzte Schraube hinten rechts weich, da war nix mehr mit nachziehen...

Grundsätzlich längen sich die Schrauben, wie Rückzugsfedern usw. auch, ne Dehnschraube ist nix anderes als ne Feder. Die wird aufgezogen, und längt sich, verliert dann die Vorspannkraft. Theorethisch kannst du die neu fest ziehen. Ich nehm dann lieber 3 neue.

Wenn mein Motor ne halbe Millionen geschafft hat, hat der seine Schuldigkeit getan. Alles danach ist Bonus und wenn dann was fliegen geht, habe ich noch nen neuen Motor im Lager stehen und wenn der nochmal ne halbe Millionen schafft, dann sind das bei mir wenigstens 30 Jahre und bis dahin hat mein 300TE dann theorethisch die Millionen voll...

Bei mir war das übrigends keine TÜV-Reparatur, nur durch Kopfdichtung HR, Stirndeckel und Kurbelwellenausgangssimmering hat der so viel Öl rausgehauen, dass ich auf 1000km n Liter nachschütten musste und das ist nervig, zudem darf man dann irgendwann nirgendwo mehr parken...

Son 124er der überall n Tropfen hinterlässt führt dann irgendwann zu Ärger... Deshalb habe ichs "repariert" so das er nicht mehr bis auf den Boden abtropft... Stirndeckel und Kurbelwellenausgangssimmering habe ich natürlich auch gemacht...

@Ulf: Mein Motor hat ne Handvoll Ventildeckeldichtungen bekommen, 2x Schaftdichtungen, 1x bei 280.000 Hydrostößel, Stirndeckeldichtung & Kurbelwellenausgangssimmering bei 356.000, und ne Kopfschraube, das wars. 421.000km

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