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Zylinderkopfdichtung erneut kaputt

Mercedes E-Klasse W124

Hallo liebe Gemeinde.....
ich habe folgendes Problem. Erst mal kurz um welches Modell es sich handelt: MB w124 / 260 E / BJ 92 / ca 175.000 Km runter.
Letztes Jahr musste bei meinem Auto die Zylinderkopfdichtung gemacht werden. Ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her. Grund war zunächst ein hoher Ölverlust und später Öl im Wasserkreislauf. Motor lief schnell heiß und am nächsten Morgen kam der ganze Ölschmodder aus dem Ausgleichsbehälter..... klarer Fall. Kopf wurde geschliffen, div Leitungen wurden erneuert, Der Kühler musste gemacht werden und selbstverständlich wurde Öl und die Kühlflüssigkeit erneuert. Alles in allem brauche ich sicher nicht erwähnen, dass dies ein teurer Spaß war. Danach lief der Wagen auch wieder richtig gut und hatte bislang auch keine weiteren Probleme mit dem Ölverlust. Jetzt kommt's........
Vor ein paar Wochen ging es mitten mal los, dass ich nach einer etwas längeren Strecke Wasser verliere. Hab immer aufgepasst, dass das Auto nicht wieder in den roten Bereich fällt was die Temperatur betrifft. Zuerst hatte ich gehofft, dass es nur am Thermostat lag. Kurz darauf immer noch das selbe Problem. Nach genauerem Betrachten ist aufgefallen, dass der Wasserstand im Ausgleichsbehälter bis Oberkannte ging, wenn der Wagen wieder an Temperatur bekam. Hab das Auto dann schnell wieder abgestellt, abkühlen lassen und konnte zusehen wie das Wasser aus dem Bereich rechter Radkasten läuft. Nächste Vermutung war, dass vielleicht die WAPU ein weg hat. Dann sind wir vorher erst mal bei gegangen und haben so ein CO2 Test machen lassen. Allerdings in einer anderen Werkstatt und nicht dort wo die Reparatur letztes Jahr gemacht wurde. Und siehe da.... die ganze Kompression drückt in das Kühlsystem und hab dann nur vom Werkstattmeister zu hören bekommen, dass die Zylinderkopfdichtung hin sei. War natürlich total gefrustet.
Nun stellt sich mir allerdings die Frage, ob das jetzt wirklich eine Art Glücksspiel ist sowas reparieren zu lassen oder ob man das nicht gleich hätte prüfen können ob es bei all dem um ein Haarriss gehandelt hat und wenn ja, ob man sowas nicht vorher erkennen konnte. Oder ob man sowas nicht nach so einer Reparatur "testet".
Ich bin ziemlich verzweifelt und nun wollte ich wissen, ob man im schlimmsten Fall mit sowas eben rechnen muss, wenn man schon sich dazu entschließt viel Geld in sowas zu stecken oder ist vielleicht bei der Reparatur was schief gelaufen?
Ich erwarte jetzt keine Wunderlösung nur würde ich gern nachvollziehen können wie sowas sein kann, dass nach einem Jahr wieder die Zylinderkopfdichtung kaputt gehen kann.
Schon mal vorab vielen Dank für eure Kommentare und vielleicht kann man sich ja auch darüber mal austauschen.
MfG Addy84

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15 Antworten

Zitat:

Nun stellt sich mir allerdings die Frage, ob das jetzt wirklich eine Art Glücksspiel ist sowas reparieren zu lassen oder ob man das nicht gleich hätte prüfen können ob es bei all dem um ein Haarriss gehandelt hat und wenn ja, ob man sowas nicht vorher erkennen konnte. Oder ob man sowas nicht nach so einer Reparatur "testet".

Nein, Glücksspiel ist das eigentlich nicht, wenn ordentlich gearbeitet wird.

Das der Zylinderkopf wegen Haarrissen abgedrückt wird, ist im Reparaturumfang idr. nicht vorgesehen und da ein Kopf an nem M103 idr. nie reißt, auch nicht erforderlich. Ein gewisses Restrisiko gibts natürlich immer.

Wird man also den Kopf abbauen und nachschauen müssen...

Warum sie bei dir wieder kaputt ist kann ich dir leider nicht sagen, nicht normal..

Aber wieviel hast du denn bezahlt? Eigentlich ist der Zylinderkopf ein gängige Sache und geht auch beim w124 eigentlich ganz gut.

Ich hab den bisher immer selbst gemacht (2x beim Benz, sonst fast jeden Wagen einmal also 12 x oder so) bei jeden Wagen und nie Probleme gehabt.

Hast du eventuell einen schrauber mit dem man es zsm günstig machen kann? Denn die Dichtung kostet ja nichts. Das schleifen ist auch nichts besonderes. Nur das auseinander und zsm bauen macht den Preis bzw die Zeit.

Bei sowas kann man echt geld sparen, da hier die Zeit das größte Feld (mit Ahnung vll 2h) ist. Und man kann da echt nicht allzuviel falsch machen.

So was hatte ich bei nem Bekannten auch mal.
Bei der Demontage viel auf, dass alle Kopfschrauben lose waren. Das mit dem Voranzug und zwei mal 90 Grad ist für manche wohl nicht so leicht zu verstehen...
Vermutlich hätte richtig anziehen das Problem gelöst. Aber man kann ja nicht sehen, was die Dichtung abbekommen hat

Doch, das sieht man...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 8. August 2017 um 10:18:58 Uhr:


Doch, das sieht man...

Abgebaut ja. Nur wenn alles schon demontiert ist, baust du alles nicht nochmal zusammen.

Gibt's schon eine Diagnose?

Zitat:

@mercedesstrichacht schrieb am 15. August 2017 um 11:36:02 Uhr:


Gibt's schon eine Diagnose?

Am Freitag bringe ich den Wagen in die Werkstatt wo die Kopfdichtung zuletzt gemacht wurde. Ein früheren Termin hab ich leider nicht bekommen. Bin damit die letzten Tage auch noch mal gefahren und musste feststellen, dass nach ca. 3 1/2 - 4 Km bei recht warmen Temperaturen die Nadel "schon" bei 80 Grad steht. Bei längerer Fahrt bleibt das auch so bis ich zum stehen komme.

Ich kann nur hoffen, dass da nichts wildes dahinter steckt. Da mach ich mir echt sorgen.... Vor allem bin ich gespannt was der Mechaniker dazu sagt. Sicher wird er wohl alles auseinander nehmen um zu gucken was los ist aber wenn der sagt alles noch mal machen, dann drehe ich durch.

War bei unserem M103 auch der Fall,der Mechaniker ein guter Freund von mir,hatte beim ersten mal die Kopfschrauben nicht richtig angezogen. Der lange Kopf macht die Sache auch nicht leichter. Das was mercedestrichacht schon erwähnt hatte, mit Voranzug und doppelt 90 grad sowie Reihenfolge ist äusserst wichtig. Die meisten Mechaniker befürchten,das die Schraube abreisst wenn man sie fest anzieht,aber laut Motorinstandsetzer ist sie richtig angezogen wenn sie dir das Gefühl gibt beim anziehen zu reissen,richtig funktionierender Drehmomentschlüssel vorausgesetzt. Beim Ausbau werdet Ihr den Fehler auf dem Block oder auf dem Kopf schon erkennen können.

Hallo zusammen,
also auf wundersame Weise läuft das mit dem Wagen wieder gut. Der Werkstattmeister sagte mir, dass er das Auto mehrere Stunden hat laufen lassen und da gab es keine Probleme mit der Temperatur und auch kein Wasserverlust. Er ist wohl auch selbst gefahren und da war auch alles ok. Abschließend hat er selber noch mal so ein CO2 Test gemacht und den 2 Stunden dran gehalten. Als ich den Wagen abholen wollte, zeigte er mir dieses kleine Teil mit so einer blauen Flüssigkeit und meinte, dass wenn da was wäre, sich das ganze grün färben würde. Doch da war auch alles ok. Nachdem ich die Schlüssel bekam, bin ich gleich auf den Schnellweg gefahren und bin auch sonst ziemlich lange mit dem Wagen unterwegs gewesen um mich selbst davon zu überzeugen. Ist immer brav bei um die 80 grad geblieben und das bei recht warmen Außentemperaturen.....
Ich kann nicht sagen warum das nun auf einmal wieder läuft aber ich bin auf jeden Fall froh darüber und werde das trotz alle dem im Auge behalten.
Ich bedanke mich für eure Kommentare und euer Interesse.
Gruß Addy84

Zitat:

Grund war zunächst ein hoher Ölverlust und später Öl im Wasserkreislauf.

Das kriegst du nie ganz raus und das verstopft dann irgendwann den Entlüftungsschlauch, hab da auch so nen Patienten gehabt... Da haben wir echt lange gespült und sauber gemacht und manuell entlüftet, etc...

Yep, gleiches Problem zurzeit. W124 230 CE 1992 -200000 km gelaufen dann gings los mit immer größeren Wasserverlusten bis es aus dem Vorratsbehälter unübersehbar raussprudelte. Im Öl war nix zu sehen. Jedenfalls ab zu meinem seit 20 Jahren zuverlässigen Schrauber. Nach dem Wechsel der Zylinderkopfdichtung nach 3 Monaten und 2000 km (fahre seit Rente nicht so viel) fehlte wieder Wasser. Röhrchen drauf, Indikatorflüssigkeit rein und ups es färbt sich grün, also CO2 im Wasser. Ich habe wieder in der Werkstatt angerufen und ja er will es kulanterweise wieder auf seine Kosten noch einmal machen. Der Kopf wurde übrigens abgeschliffen. Ich bin gespannt, ob es diesmal klappt. Jedenfalls geht mir jetzt schon die Düse bezgl. Sommerurlaub...

Zitat:

@Addy84 schrieb am 7. August 2017 um 13:02:26 Uhr:


Hallo liebe Gemeinde.....
ich habe folgendes Problem. Erst mal kurz um welches Modell es sich handelt: MB w124 / 260 E / BJ 92 / ca 175.000 Km runter.
Letztes Jahr musste bei meinem Auto die Zylinderkopfdichtung gemacht werden. Ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her. Grund war zunächst ein hoher Ölverlust und später Öl im Wasserkreislauf. Motor lief schnell heiß und am nächsten Morgen kam der ganze Ölschmodder aus dem Ausgleichsbehälter..... klarer Fall. Kopf wurde geschliffen, div Leitungen wurden erneuert, Der Kühler musste gemacht werden und selbstverständlich wurde Öl und die Kühlflüssigkeit erneuert. Alles in allem brauche ich sicher nicht erwähnen, dass dies ein teurer Spaß war. Danach lief der Wagen auch wieder richtig gut und hatte bislang auch keine weiteren Probleme mit dem Ölverlust. Jetzt kommt's........
Vor ein paar Wochen ging es mitten mal los, dass ich nach einer etwas längeren Strecke Wasser verliere. Hab immer aufgepasst, dass das Auto nicht wieder in den roten Bereich fällt was die Temperatur betrifft. Zuerst hatte ich gehofft, dass es nur am Thermostat lag. Kurz darauf immer noch das selbe Problem. Nach genauerem Betrachten ist aufgefallen, dass der Wasserstand im Ausgleichsbehälter bis Oberkannte ging, wenn der Wagen wieder an Temperatur bekam. Hab das Auto dann schnell wieder abgestellt, abkühlen lassen und konnte zusehen wie das Wasser aus dem Bereich rechter Radkasten läuft. Nächste Vermutung war, dass vielleicht die WAPU ein weg hat. Dann sind wir vorher erst mal bei gegangen und haben so ein CO2 Test machen lassen. Allerdings in einer anderen Werkstatt und nicht dort wo die Reparatur letztes Jahr gemacht wurde. Und siehe da.... die ganze Kompression drückt in das Kühlsystem und hab dann nur vom Werkstattmeister zu hören bekommen, dass die Zylinderkopfdichtung hin sei. War natürlich total gefrustet.
Nun stellt sich mir allerdings die Frage, ob das jetzt wirklich eine Art Glücksspiel ist sowas reparieren zu lassen oder ob man das nicht gleich hätte prüfen können ob es bei all dem um ein Haarriss gehandelt hat und wenn ja, ob man sowas nicht vorher erkennen konnte. Oder ob man sowas nicht nach so einer Reparatur "testet".
Ich bin ziemlich verzweifelt und nun wollte ich wissen, ob man im schlimmsten Fall mit sowas eben rechnen muss, wenn man schon sich dazu entschließt viel Geld in sowas zu stecken oder ist vielleicht bei der Reparatur was schief gelaufen?
Ich erwarte jetzt keine Wunderlösung nur würde ich gern nachvollziehen können wie sowas sein kann, dass nach einem Jahr wieder die Zylinderkopfdichtung kaputt gehen kann.
Schon mal vorab vielen Dank für eure Kommentare und vielleicht kann man sich ja auch darüber mal austauschen.
MfG Addy84

Hallo, traurige aber auch spannende Geschichte. Was hat der Spass denn gekostet, wenn man fragen darf. Habe den gleichen Motor und falls das mal passiert, muss man ja wissen, wohin die Reise geht.
Danke und Gruss

Zitat:

@JosefMiebach schrieb am 3. März 2022 um 17:40:09 Uhr:


Yep, gleiches Problem zurzeit. W124 230 CE 1992 -200000 km gelaufen dann gings los mit immer größeren Wasserverlusten bis es aus dem Vorratsbehälter unübersehbar raussprudelte. Im Öl war nix zu sehen. Jedenfalls ab zu meinem seit 20 Jahren zuverlässigen Schrauber. Nach dem Wechsel der Zylinderkopfdichtung nach 3 Monaten und 2000 km (fahre seit Rente nicht so viel) fehlte wieder Wasser. Röhrchen drauf, Indikatorflüssigkeit rein und ups es färbt sich grün, also CO2 im Wasser. Ich habe wieder in der Werkstatt angerufen und ja er will es kulanterweise wieder auf seine Kosten noch einmal machen. Der Kopf wurde übrigens abgeschliffen. Ich bin gespannt, ob es diesmal klappt. Jedenfalls geht mir jetzt schon die Düse bezgl. Sommerurlaub...

update: zweite Dichtung wieder hin! Also Kopf defekt, grrrrrt……

Zitat:

Mir ist exakt das gleiche passiert, jetzt stehe ich da! Aber in die Zylinderköpfe kann man nicht reinschauen. Jetzt ist klar: er ist defekt. Kostet noch einmal echt Geld, wobei ein anderer Motor alternativ in Frage kommt… echter Mist!
@Schattenparker50861 schrieb am 7. August 2017 um 13:02:26 Uhr:
Hallo liebe Gemeinde.....
ich habe folgendes Problem. Erst mal kurz um welches Modell es sich handelt: MB w124 / 260 E / BJ 92 / ca 175.000 Km runter.
Letztes Jahr musste bei meinem Auto die Zylinderkopfdichtung gemacht werden. Ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her. Grund war zunächst ein hoher Ölverlust und später Öl im Wasserkreislauf. Motor lief schnell heiß und am nächsten Morgen kam der ganze Ölschmodder aus dem Ausgleichsbehälter..... klarer Fall. Kopf wurde geschliffen, div Leitungen wurden erneuert, Der Kühler musste gemacht werden und selbstverständlich wurde Öl und die Kühlflüssigkeit erneuert. Alles in allem brauche ich sicher nicht erwähnen, dass dies ein teurer Spaß war. Danach lief der Wagen auch wieder richtig gut und hatte bislang auch keine weiteren Probleme mit dem Ölverlust. Jetzt kommt's........
Vor ein paar Wochen ging es mitten mal los, dass ich nach einer etwas längeren Strecke Wasser verliere. Hab immer aufgepasst, dass das Auto nicht wieder in den roten Bereich fällt was die Temperatur betrifft. Zuerst hatte ich gehofft, dass es nur am Thermostat lag. Kurz darauf immer noch das selbe Problem. Nach genauerem Betrachten ist aufgefallen, dass der Wasserstand im Ausgleichsbehälter bis Oberkannte ging, wenn der Wagen wieder an Temperatur bekam. Hab das Auto dann schnell wieder abgestellt, abkühlen lassen und konnte zusehen wie das Wasser aus dem Bereich rechter Radkasten läuft. Nächste Vermutung war, dass vielleicht die WAPU ein weg hat. Dann sind wir vorher erst mal bei gegangen und haben so ein CO2 Test machen lassen. Allerdings in einer anderen Werkstatt und nicht dort wo die Reparatur letztes Jahr gemacht wurde. Und siehe da.... die ganze Kompression drückt in das Kühlsystem und hab dann nur vom Werkstattmeister zu hören bekommen, dass die Zylinderkopfdichtung hin sei. War natürlich total gefrustet.
Nun stellt sich mir allerdings die Frage, ob das jetzt wirklich eine Art Glücksspiel ist sowas reparieren zu lassen oder ob man das nicht gleich hätte prüfen können ob es bei all dem um ein Haarriss gehandelt hat und wenn ja, ob man sowas nicht vorher erkennen konnte. Oder ob man sowas nicht nach so einer Reparatur "testet".
Ich bin ziemlich verzweifelt und nun wollte ich wissen, ob man im schlimmsten Fall mit sowas eben rechnen muss, wenn man schon sich dazu entschließt viel Geld in sowas zu stecken oder ist vielleicht bei der Reparatur was schief gelaufen?
Ich erwarte jetzt keine Wunderlösung nur würde ich gern nachvollziehen können wie sowas sein kann, dass nach einem Jahr wieder die Zylinderkopfdichtung kaputt gehen kann.
Schon mal vorab vielen Dank für eure Kommentare und vielleicht kann man sich ja auch darüber mal austauschen.
MfG Addy84

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