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Zylinderkopfdichtung gewechselt - Motor qualmt weiterhin beim Starten
Hallo,
ich habe nun meine neue Kopfdichtung drin inkl. aller sonstigen Dichtungen und der Motor verbraucht auch weiterhin viel Öl und qualmt nach dem Starten für eine Minute kräftig blau und danach ist alles wieder okay bis zum nächsten Erkalten. Morgen bekommt er neuen TÜV.
Wie lange hält die Maschine das durch? 1- 1,5 L Öl im Monat muss ich nach füllen. 1-2 Tankfüllungen natürlich auch je nach Startvorgängen im kalten Zustand. Die Ventilschaftdichtungen waren der Verdacht und der Motor drückte an der Kopfdichtung auch Öl raus. Auto ist sonst in Ordnung, kaum Rost, viele Teile sind schon gewechselt, Bremse, Auspuff, Radlager u. div. Kleinigkeiten.
170000 km ist er aktuell gelaufen. Macht ein Austauschmotor Sinn? Was kostet mich der Spaß, oder sollte man einen anderen Kaufen und aus 2 Autos 1 machen? Es gibt ja schon welche die eben Karosserieseitig total rum sind aber wenig km drauf haben, und daher keinen Tüv mehr bekämen.
Danke und liebe Grüße!
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16 Antworten
Wenn der Kopf runter war, hätte es Sinn gemacht die Kolbenringe bei der Gelegenheit zu wechseln.
Genau die werden wohl die Ursache für dein Problem sein.
so isses und das nächste mal kein Öl nach Ford Norm fahren dann hält der Motor auch länger
dann fahr Dein Auto mal schön " warm" bevor Du zum Tüv kommst, ansonsten fliegst Du wegen Rauchentwicklung durch.
Was für Öl hast Du drin ?, Wenn das 5w30, dann könnte ein 5w40 event etwas Abhilfe schaffen, und Du hast wahrscheinlich nicht die Abstreifkappen ( Schaftdichtung, bevor ich wieder verbessert werde ) der Ventile erneuert.
So schnell "verändert" das 5W-40 aber nichts, was das Problem betrifft !
Ich nehme an, dass ein Ölabstreifring gebrochen ist.
Ölabstreifring kann natürlich sein, ich tipp eher auf Abstreifkappen, aber schlauer sind wir erst danach.
Es wurde ja vom Verdacht der Ölabschirmkappen gesprochen, vor dem ZK Dichtungswechsel.
Also nahm ich an, wenn der Kopf eh unten war, dass diese Fehlerquelle ausgeschlossen wurde.
wenn nicht, dann frage Ich mich aber, warum nicht
Es wurden alle Dichtungen (gefühlte 50 Teile) gewechselt. Ventilschaftdichtungen waren die Verdächtigen Nummer 1! Öl und Wasser sind logischerweise wieder frisch drin. Seit letztem Sommer fahre ich das SAE5W40 vom Praktiker. Bei 3 Euro pro Liter ist das mal noch zu verknusen wenn er es Literweise verbrennt... Es ist ja auch wie gesagt nur beim Kaltstart der Fall. Wenn ich eine lange Strecke Fahre ist der Verbrauch gegen null.
Wenn man im Stand (warm) die Abgase betrachtet die da heraus kommen, so sind sie quasi unsichtbar. Er rußt nur binnen der ersten Minute. Daher hoffe ich nicht das die AU in Gefahr ist.
Die Kolbenringe (sicherlich noch aufwendiger zu wechseln) waren leider aus unserem Fokus gerutscht.
Naja und bevor ich den ganzen Mist nochmal machen lasse ist es eben fast zu überlegen den ganzen Motor zu tauschen.
Kein Geld für ne andere Karre und eigentlich auch begeistert von dem hier, wenn da nicht dieses Problem wäre. 4 Jahre sollte er noch halten.
Dann bleibt ja nur noch meine Vermutung, dass der Ölverlust / Verbrauch, durch die Kolben geschied.
Eine Kompressionsdruckmessung bringt da auch keinen eindeutigen Aufschluss, da ja die Kolbenringe durchaus in Ordnung sein können.
Ich würde zu einer "Radikalkur" raten:
Doppelte Dosis an einer Motorspülung ins Öl, dann nicht nur im Leerlauf laufen lassen, sondern auch damit fahren. Halt keine hohen Drehzahlen ..
Dann Öl und Filter raus, neues Öl rein.
Wird es besser, war der Ölabstreifring nur verklebt ( kommt bei 5W-30 Fordbrühe öfters vor), dann Glück gehabt !
Wenn nicht, nach einem Tauschmotor Ausschau halten. Nicht gleich den Ersten nehmen, hast ja Zeit zum Suchen. Und 2.0er sind ja nicht gerade selten.
Der Alte läuft ja noch, auch wenn Er Öl säuft !
So würde Ich weiter vorgehen, aber, Ist nur meine Meinung dazu .....
Danke Urgrufty, das wäre nochmal ein Strohhalm.
Zitat:
Original geschrieben von Urgrufty
Dann bleibt ja nur noch meine Vermutung, dass der Ölverlust / Verbrauch, durch die Kolben geschied.
Eine Kompressionsdruckmessung bringt da auch keinen eindeutigen Aufschluss, da ja die Kolbenringe durchaus in Ordnung sein können.
Ich würde zu einer "Radikalkur" raten:
Doppelte Dosis an einer Motorspülung ins Öl, dann nicht nur im Leerlauf laufen lassen, sondern auch damit fahren. Halt keine hohen Drehzahlen ..
Dann Öl und Filter raus, neues Öl rein.
Wird es besser, war der Ölabstreifring nur verklebt ( kommt bei 5W-30 Fordbrühe öfters vor), dann Glück gehabt !
Wenn nicht, nach einem Tauschmotor Ausschau halten. Nicht gleich den Ersten nehmen, hast ja Zeit zum Suchen. Und 2.0er sind ja nicht gerade selten.
Der Alte läuft ja noch, auch wenn Er Öl säuft !
So würde Ich weiter vorgehen, aber, Ist nur meine Meinung dazu .....
was bitte ist eine " Motorspülung" und wie wird sie gemacht?
Eine Motorspülung ist eine kleine Dose Additive, Hochkonzentriert !
Normal kommt die Dose einfach in das vorhandene Motoröl. und dann lässt man den Motor im Leerlauf 10 -15 Minuten laufen ... ( ist je nach Hersteller unterschiedlich)
Öl raus, Filter raus, neues Öl und Filter rein, fahren ....
Wenn man Glück hat, hat der Motorreiniger dann genau das Problem "aufgelöst", was normalerweise bei Benutzung von "gutem" Öl nicht auftritt
Das "Problem" beim Ford 5W-30 Öl ist, es wird nur mit minimalsten Additiven stabilisiert, und die Verschleißschutz - Additive werden immer weniger, der Verschleiß immer höher.
Additive, welche den Abrieb binden, und abführen, findet man nach 10 T Km nahezu keine mehr im Öl.
Dann "verkeben" die Ölabstreifringe, erfüllen Ihren Zweck nicht mehr, Öl kann in den Verbrennungsraum, und wird natürlich mitverbrannt.
Wir reden da ja nicht von Unmengen, sondern immer nur ein kleines Bisschen.
Aber auf Dauer, macht es sich bemerkbar.
ACHTUNG: DAS IST EINE RADIKALKUR; WELCHE VERSCHLEISS IM MOTOR ERZEUGT !
Also, nur in aussichtslosen Fällen anwenden !
Erstmal gute Nachrichten: HU ist bestanden, (Keine Mängel) für die AU brauchte er 3 Anläufe und meinte das ich ihn mal wieder frei fahren soll. Aber das kann auch am E10 liegen. Aber er hat die Maschine auch gelobt und meinte das sie schön ruhig läuft. Beim Aufschalten der Störgröße hat er sich etwas gewehrt. Aber dann war alles okay.
Das Problem an sich habe ich aber selbstverständlich noch. Die Spülung neheme ich in Angriff wenn mein Ölspiegel wieder abgesunken ist bzw. muss ich mal schauen wann ich wieder in die Werkstatt kann.
Also werde ich dann berichten. Danke erstmal von meiner Seite!
Nachtrag: Wegen einem Motorwechsel muss ich später mal genau abwiegen ob es sich lohnt. Da ist man insgesamt schon nahezu bei 2000 Euro mit vielen, vielen Arbeitsstunden. Erschwerend kommt hinzu das in meiner Region kein 2.0i zu bekommen ist. Hier wird fast nur der 1.6 und maximal 1.8 gefahren.
Frage: Welches Produkt nehmt / empfehlt ihr zum spülen / reinigen oder habt sehr gute Erfahrungen gemacht? Habe mal bei Liqui Moly geschaut. Da gibts mehrere Produkte:
Ölschlamm Spülung (200 km vor Ölwechsel rein füllen)
Motorclean
Pro Line Motorspülung und für nach dem Ölwechsel noch ein Pro Line Öl Verluststop was nach 600 -800
km wieder abdichten soll, also auch an den Kolbenringen
Wenn man den Herstellern vertraut dann gibts ja tolle Zaubermittel, aber ob die halten was sie versprechen?!