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Zylinderkopfdichtung hinüber oder nur Ölwechsel nötig?

Themenstarteram 17. April 2007 um 21:19

Hallo zusammen,

seit kurzer Zeit bin ich am rätseln, ob entweder meine Kopfdichtung hinüber ist oder nicht.

Kurz einige Vor-Infos:

Golf 3 Bj. 1993, 191.000 km gelaufen, 1,6l, 55kW/75PS, Benziner.

Seit ca. drei Jahren totaler Kurzstreckenverkehr (2x10km werktags)

Letzter Ölwechsel ist schon was her, weiss ich leider nicht genau.

Der Wagen muss ab und zu mit etwas Kühlwasser befüllt werden. (Wobei mein Kühler nicht 100% dicht ist, Kühlerdicht wurde schon probiert, hat aber nicht 100% geholfen). Vor einigen Wochen habe ich nochmal nen Liter Öl (10W40) reingekippt. Beim Fahren kommt kein weisser Qualm aus dem Auspuff, hat aber braunen Schlamm im Deckel des Öleinfüllstutzens.

Seit einiger Zeit meldet sich die Öldruckleuchte, wenn der wagen heiß gefahren wurde und steht (d.H. wenn der Leerlauf unter 1000U/min fällt). Ein Summer ertönt dabei nicht. Im Handbuch steht, dass man die Drehzahl erhöhen soll. Wenn ich dies tue, erlischt die Lampe. KAnn ja aber doch keine Lösung auf Dauer sein. Ich habe auch schon mit einigen Leuten gesprochen. Der eine sagt "Kopfdichtung hinüber", der andere sagt "Wechsel mal Öl". Was stimmt den nun? Ich habe mal ein Foto beigefügt und würde mich freuen, von dem ein oder anderen Fachmann eine Aussage zu erhalten.

Gruß

Jazzman

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29 Antworten

Ich bin jetzt zwar kein Fachmann aber an sich würde ich erstmal generell sagen ÖL + ÖLFilter so oder so zu wechseln. Ich mache sowas einmal im Jahr.

Hmm zu der bräunlichen Flüssigkeit im Kühlwasserbehälter denke ich das das "eigentlich" kein Öl sein sollte sondern korrosion rückstände, hatte sowas auch schon bei mir drin gehabt und die Kopfdichtung war nicht fällig.

Du sagtes du verlierst Kühlwasser ... ist das fiel oder eher wenig? Ich hatte das mal gehabt da kam ich zum Auto und hatte eine richtige Pfütze drunter gehabt. Naja lange rede kurzer Sinn, Problem war der Deckel vom Behälter war nicht mehr richtig dicht und konnte den Druck nicht halten oder so.

Neuer Deckel und seitdem keine Probleme mehr gehabt.

Also ich würde erstmal, Öl+Filter neu und dann welches Öl fährst du?

Und dann schieb den Hobel mal 100-200km Vollast über die Autobahn, also richtig Freibrennen..

Öl Verbrauch is in dem Sinne nix schlimmes, können halt die Ventilschaftdichtungen sein, und dein Wasser hast du ja schon selbst erklährt ;).

Ich hab mir den Text grad dreimal durchgelesen und ich kann keinen Punkt finden, der definitiv auf einen Kopfdichtungsschaden schließen lässt...

- Wasserverlust = Kühler undicht

- Brauner Schlamm = Kurzstreckenverkehr

- Öldruckwarnleuchte = sofort (!) Öl- und Filterwechsel und falls das nicht hilft, Druckmessung machen lassen, möglicherweise ist zusätzlich ein Lager oder die Ölpumpe hinüber.

Generell solltest Du regelmäßig (das heisst spätestens nach 15.000km oder 1x im Jahr) nen Öl- und Filterwechsel machen lassen, das ist nicht wirklich teuer und wichtige Voraussetzung für ein langes Motorleben. Wenn im Kurzstreckenverkehr das Öl zu sehr verdünnt wird, führt das sehr schnell zu verstärktem Verschleiß.

wechel mal das öl und gut

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23

wechel mal das öl und gut

...aber nicht erst nächste Woche...sondern heute noch!

(wenns wieder hell ist draussen)

am 18. April 2007 um 0:28

Was mich bisschen wundert ist der Ölfleck auf dem Ventildeckel (links auf dem Bild). Von wo kommt diese Suppe? Ist evtl einer der Öldruckgeber undicht? Vielleicht gibt ein Geber auch einfach nur falsche Werte, so dass die Anzeige aufleuchtet obwohl du ausreichend Öldruck hast.

Ansonsten auch mein Tip: Neues Öl + Filter. Nimm ordentliches 10W40. :)

Zitat:

Original geschrieben von Foox

Was mich bisschen wundert ist der Ölfleck auf dem Ventildeckel (links auf dem Bild).

Das hab ich bei diesen Motoren schon öfter gesehen.Es liegt an der Abdichtung unter der Mutter für die befestigung des Ventildeckels.

also bei der suppe die im motor ist, ist das kein wunder das die öldruck lampe leuchtet. geh hin kauf dir 2 ölfilter. 1 mal billiges öl und einmal ein gutes 10w40 von castrol, shell, aral. erstmal das alte raus laufen lassen und neuen filter einschrauben. nun kippst du das billige öl rein. sollten bei dem motor ca. 3,2-3,5l sein. motor starten. die öldruck leuchte sollte leuchten, bitte kein gas geben, da erst der filter voll laufen muss. ist die lampe aus, motor aus 5 minuten warten und ölstand prüfen. ggf noch was nach kippen. nun setzt du dich in dein auto und fährst mal 30km über die autobahn, aber bitte nicht heizen. wenn du heimkommst, das öl ablassen und das gute öl mit dem 2 filter verbauen.

somit hast du auf eine schonende art die alte ölbrühe aus dem motor genommen.

was habt ihr immer nur mit dem heizen. das ist doch immer falsch. einen motor sollte man nie heizen, erst wenn er 80°C öl hat und wenn er ok ist und der zustand von dem öl ist nicht ok.

dann würde ich mir lieber für 15€ das motorclean kaufen und vorm ablassen durchlaufen lassen, vom gesparten geld dann vernünftiges vollsynthet. öl +filter kaufen, fertig.

fürs kleine Geld das 5W40 von Praktiker ist noch immer besser als ein 10W40 und noch billiger.

Motorclean könnte hier auch angebracht sein, sonst süfft das neue öl ja gleich wieder zu.

wenn die kopfdichtungg defekt ist hat man meist auch sehr viel druck auf dem kühlwasserbehälter... das heist wenn der motor heis war, nach dem vollständigen abkühlen sollte eigentlich fast kein druck auf dem behälter sein...

Wenn du ganz auf Nummero Sicher gehen willst, solltest du zuerst einmal eine Öldruckmessung machen lassen.

Aber egal wie die ausgeht, empfehle ich dir sofort eine Kombination der Tipps von variant3, Frazer und Micki_23, die ich gestern (siehe hier) einem "Leidensgenossen" von dir gegeben habe, anzuwenden. Denn erst dann kannst du bei zu geringem Leerlauf-Öldruck einigermaßen sicher sein, daß das Problem mechanischer Natur ist (defekter Öldruckschalter, verschlissene Ölpumpe oder Lager) und nicht nur durch die ungünstigen Betriebsbedingungen in Kombination mit deiner Schlampigkeit bzgl. des Ölwechsels hervorgerufen wird.

Und die Ölwechselintervalle solltest du zukünftig im Auge behalten. Bei extremer Belastung des Öls (häufige + lange Vollgasfahrten oder häufige Kaltstarts und Kurzstreckenverkehr) empfiehlt sich erst recht und auch bei so einem älteren Auto die Verwendung eines anständigen Öls (siehe Empfehlungen in diesem Thread und in meinem Link) sowie eine Verkürzung des Wechselintervalls, z. B. von 15.000 km auf 10.000 km. Das kann man, verglichen mit den Kraftstofflkosten, schon vernachlässigbar nennen, macht dich nicht arm und ist quasi wie eine Versicherung - nur dass die Leistung einer realen Versicherung im Gegensatz dazu sehr ungewiss ist. ;)

Schönen Gruß

Themenstarteram 18. April 2007 um 7:29

Hallo zusammen,

also die Reaktionen finde ich überwältigend.

Vielen vielen Dank für eure Hilfe. Ich werde sehr zeitnah (!)

einen Ölwechsel machen. Die letzte Tour mit dem alten Öl wird wohl zum Öl- und Filterfachhandel erfolgen.

Danke und Gruß

Jazzman

kleine Frage bleibt immer noch, was fährst du für ein Öl?

10W40, 5W40?

Mineralisch, Teilsynthetisch, Synthetisch?

Weil wenn du beim letzten Ölwechsel mal das super tolle Synthetische reingekippt has is die Ursache gefunden...

Und die Gelbe Suppe ist Ölschaum, nix tötliches.. Der ist eh nur oben drauf, wo Schaum halt ist *gg*. Da braucht man nich gleich Motor durchspülen als wenn man die Ölwanne voller Metallspäne hat.

 

PS: Das mit den rasen hat schon seinen Grund, was natürlich klar is das man das Auto vorher warmfährt, dies sollte aber auf dem Weg zur AB schon passiert sein.

Er fährt einen Kurzstreckenwagen, der is total hingequält, und diese Motorreiniger haben bei solchen Motoren, die dann evtl auch schon 150-200 tkm haben nur negative Folgen, das der Motor nämlich Öl verbraucht ;).

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