Zylinderkopfdichtung wechseln schiefgegangen?
Hallo, ich habe meinen MB E200 mit Km-Stand von ca.250 Tkm in einer freie Werkstatt gebracht, damit die Zylinderkopfdichtung gewechselt wird. Als ich angerufen habe, wann ich ihn abholen kann, bekam ich zur Info, dass er momentan nicht läuft, ausser im Standgas?! Er hat wohl noch einen Tag rumgebastelt und als er es nicht hinbekommen hat, steht er nun in der Werkstatt von Mercedes Benz.
Ich wollte mal fragen, ob jemand weiss, was es sein könnte? Wie sieht es eigentlich damit aus, wenn der Motor nun hin wäre....dann wäre die freie Werkstatt doch in der Pflicht, mir das zu ersetzen, oder?
Vielen Dank für Eure Infos im voraus.
Beste Antwort im Thema
Ich würde das ganze Thema nicht so hoch hängen.
Jede Werkstatt macht mal einen Fehler - und diese Werkstatt handelt doch recht verantwortungsvoll, wenn sie die Sache nicht selbst verschlimmbessert sondern ihre Grenzen erkennt und das Problem einer spezialisierten Werkstatt (in diesem Fall wohl MB-Fachwerkstatt) übergibt.
In diesem Stadium würde ich den Anwalt noch nicht andenken.
Wenn der Wagen wieder läuft, sollte die Sache auch mit der Bezahlung einer angemessenen Rechnung für den Kunden erledigt sein - er hat ja keinen Auftrag an eine andere Werkstatt gegeben, das ist nicht sein Problem.
(Ich gehe auch von verstellten Steuerzeiten aus, das passiert leichter als Viele denken und könnte auch den beschriebenen nicht einfach selbstlöschenden Notlauf auslösen - das müssen wir aber nicht per Ferndiagnose ermitteln, denn der Wagen scheint in guten Händen zu sein.)
Ich würde mich freuen, demnächst einen "Abschlussbericht" vom TE lesen zu können.
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17 Antworten
Rein aus interesse, warum wurde die Kopfdichtung erneuert ?
Zitat:
Original geschrieben von MrHunnyBunny
Rein aus interesse, warum wurde die Kopfdichtung erneuert ?
Sehr warscheinlich war die ZKD im A***!!
...ich hatte ne woche zuvor den auspuff machen lassen und da hat er mir gezeigt, dass die sache da sehr undicht war, ich hatte ja auch ständig flecke auf dem garagenboden....
letzendlich hat man mir gezeigt, dass der Motor von unten sehr feucht, Kühlwasser, war. Dies hatte sich schon etwas grünlich gefäbt, warum auch immer??? da ich im januar in den skiurlaub fahren will, wurde mir nahe gelegt, dass man da was machen sollte, da man sonst Probleme bekommen würde.
Lief der Motor noch vor der Reparatur, bzw. wie lief er?
Gruß
Ulicruiser
...ja natürlich lief er super, ich fahre jeden tag zwischen 60 und 200 km.
...ja natürlich, er lief super, ich fahre jeden tag zwischen 60 und 200 km.
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Zitat:
Original geschrieben von MrHunnyBunny
Rein aus interesse, warum wurde die Kopfdichtung erneuert ?
Sehr warscheinlich war die ZKD im A***!!
Ach ne.....mich hat interessiert was genau defekt ist, kommt Öl/Kühlflüssigkeit in den Brennraum, verliert er nach aussen hin Öl, war Öl in der Kühlflüssigkeit usw.
Zitat:
Original geschrieben von MrHunnyBunny
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Sehr warscheinlich war die ZKD im A***!!
Ach ne.....mich hat interessiert was genau defekt ist, kommt Öl/Kühlflüssigkeit in den Brennraum, verliert er nach aussen hin Öl, war Öl in der Kühlflüssigkeit usw.
Das kann nur der Themenstarter beantworten,
oder auch nicht.
Wenn er nach der Kopfdichtungsrep.nur noch im Standgas läuft,würde ich mal auf verstellte Steuerzeiten tippen.Da bei dieser Laufleistung evtl.die Steuerkette ausgelutscht ist stimmt es nicht mehr wenn man nach Markierung einstellt.
Zitat:
Original geschrieben von namir
...
letzendlich hat man mir gezeigt, dass der Motor von unten sehr feucht, Kühlwasser, war. Dies hatte sich schon etwas grünlich gefäbt, warum auch immer???...
Wenn Kühlwasser austritt, muss dies nicht unbedingt an der ZKD gelegen haben...
Häufig wird auch mal im Bereich der Wasserpumpe was undicht!
Wenn die Werkstatt nun das Auto "kaputt" repariert hat, haftet sie auch dafür - vorausgesetzt das ganze war ein offizieller Auftrag und nicht "unter der Hand"
Über was für'n Baujahr reden wir denn hier?
Wie will der Mechaniker ihm denn von außen einen defekt an der ZKD gezeigt haben? Evt. war das nur öl an der Deckeldichtung und die brauchten mal wieder nen großen Auftrag für die Finanzlage ^^
Hallole zusammen
erstends grüne Ablagerungen .. Rückstände aus
Kühlmittel wenn es verdunstet , bei Kühlmittelverlust
durchaus normal und auch sinnvoll da man die
Undichtigkeit so besser lokalisieren kann.
Fahrzeug läuft nur noch im Standgas ... hat da
irgend ein Depp im zerlegten Zustand die
Zündung eingeschaltet was sehr sträflicher
Blödsinn ist?
Viele abgesteckte demontierte Verbraucher
die alle als Fehler hinterlegt sein werden und
entsprechendes Notprogramm, ich sage bewusst
nicht Norlauf denn er läuft ja nicht mehr.
Verstellung der Steuerzeiten halte ich auch für
möglich. Was aber letzlich die Ursache sein dürfte
ist die, das der Motor beid der demontage des
Kopfes nicht völlig ausgekühlt war( 8 Stunden mind).
Umso wärmer er war unso höher ist das Risiko das
der kopf sich verzieht was zur Folge hat das auch
die dickeren Kopfdichtungen die je nach anforderung
aus der instandsetzung und Überhohlstufe
verwendet werden sollen dies auch nicht mehr
kompensieren können.
Dieser Fehler ist ein Klassiker aus der Vergangenheit.
Ich selber habe ihn aus unwissenheit vor vieleicht
zwanzig Jahren schon gemacht.
Zylinderkopf Höhenmaß festhalten und schauen
welche Kopfdichtung erforderlich ist, ggf beim
Hersteller nachfragen und dort auch die Dichtungssätze
ordern. Da stimmt das Material, die Teile sind komplett
und nichts geht schief. Den Kopf würde ich in dem
Zusammenhang auch gleich mit richten, Ventilschäfte,
Ventilsitze und Schaftabdichtungen erneuern ist da
angesagt. Über neue Hydrostössel brauche ich nicht
zu reden das die mit gemacht werden müßen ist
eigendlich klar. Wer Zahlt?
Wenn die werkstatt nachweisen kann korrekt gearbeitet
zu haben was nach dem Temenstarter bzw dessen
Aussage zufolge vermutlich nicht sein kann und ein
Schaden vorliegt der inzwischen eindeutig als Vorschaden
deffiniert werden kann der Kunde.
Dies setzt aber voraus das eindeutig und nachweisbar
durch Sachverständigen bestätigt die Ursache vor der
Instandsetzung schon vorlag .
Im anderen Fall sollte die Werkstatt sich warm anziehen
und ihre Haftpflicht bemühen die dann die kosten tragen
muß.
Du solltest die Mercedeswerkstatt anweisen die
Schadteile alle incl der demontierten Dichtungen
aufzubewahren um bei einem möglichen und zu
erwartenden Rechtsstreit Beweismittel zu haben.
Oder Du holst die Tele selber bitte mit einem
Zeugen dort ab und lagerst diese bei deinem
Anwalt den du brauchen wirst als Beweismittel
zwischen.
Ich wünsche Dir und Euch allen viel Erfolg und Glück
sowie schöne Feiertage.
Lass dir den Jahreswechsel nicht vermiesen wird
schon klappen.
Jol.
Zitat:
Original geschrieben von gwiazda
Wenn er nach der Kopfdichtungsrep.nur noch im Standgas läuft,würde ich mal auf verstellte Steuerzeiten tippen.Da bei dieser Laufleistung evtl.die Steuerkette ausgelutscht ist stimmt es nicht mehr wenn man nach Markierung einstellt.
Wenn sich die Steuerkette soweit gelängt hat
müßte jeder Mechniker mit etwas Grips nicht gibs
das merken denn auf die Markierungen kommst
du dann nicht mehr sondern irgendwo knapp
daneben. Eine Überdehnung von mehr als einem
Zahn einer kette und das währe ein ganzes
Kettengleid ist schon reichlich viel und eher
unwahrscheinlich. Dann schon eher ein defekter oder
falsch montierter ( hydr) Kettenspanner Jol.
Ich würde das ganze Thema nicht so hoch hängen.
Jede Werkstatt macht mal einen Fehler - und diese Werkstatt handelt doch recht verantwortungsvoll, wenn sie die Sache nicht selbst verschlimmbessert sondern ihre Grenzen erkennt und das Problem einer spezialisierten Werkstatt (in diesem Fall wohl MB-Fachwerkstatt) übergibt.
In diesem Stadium würde ich den Anwalt noch nicht andenken.
Wenn der Wagen wieder läuft, sollte die Sache auch mit der Bezahlung einer angemessenen Rechnung für den Kunden erledigt sein - er hat ja keinen Auftrag an eine andere Werkstatt gegeben, das ist nicht sein Problem.
(Ich gehe auch von verstellten Steuerzeiten aus, das passiert leichter als Viele denken und könnte auch den beschriebenen nicht einfach selbstlöschenden Notlauf auslösen - das müssen wir aber nicht per Ferndiagnose ermitteln, denn der Wagen scheint in guten Händen zu sein.)
Ich würde mich freuen, demnächst einen "Abschlussbericht" vom TE lesen zu können.