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ZZR 1100 C - Troubles mit Gasannahme uvm.

Kawasaki
Themenstarteram 26. April 2008 um 1:29

Hallo.

Mein Name ist Claus, komme aus Linz Oberösterreich und hätte als Newbie in diesem Forum ein paar Fragen bezüglich meines Motorrades (Kawa ZZR 1100 C-Modell BJ 92). Doch vorerst muß ich Euch eine kleine Geschichte erzählen wie es zu diesem Problem gekommen ist und was ich alles schon „angestellt“ habe. Ich bin schon ziemlich verzweifelt, da ich trotz Mechanikerlehre (allerdings schon 15 Jahre her – nun Krankenpfleger) meine Mühle nicht zum Laufen bringe.

Also, ich hoffe ihr habt etwas Zeit und Geduld.

Ich hatte vor 2 Jahren einen kleinen Unfall mit meiner 11er, wobei der Rahmen leicht geknickt ist und der Großteil der Aufbauten zu Bruch ging. Da ich aber mit der ZZR immer sehr zufrieden war, wollte ich wieder eine haben und kaufte mir eine mit Motorschaden um meinen Motor in diese einzubauen. Soweit zur Story.

Nach einem halben Jahr Umbau und etlichen Problemen mit der Zulassung (Bin Österreicher und der Rahmen kam aus Deutschland) durfte ich endlich auf die Strasse.

Am Stand lief die ZZR ganz wie gewohnt etwas unrund und scheppernd, nahm das Gas gut an und drehte freudig hoch. Unter Last – also auf der Strasse – wollte sie allerdings nicht richtig beschleunigen. Wenn ich langsam Gas gab und gemütlich in die oberen Drehzahlbereiche kam (max 7000 /min) gings noch, aber wenn ich mal umdrehte fehlte der Schub bzw. bremste der Motor sogar; ging ich vom Gas beschleunigte sie wieder sehr gemütlich nach oben. In der Hoffnung, dass sich das geben würde fuhr ich ein wenig durch die Gegend. Doch auf einmal lief sie nur mehr auf 3 Zylindern und dann war es ganz aus mit fahren. (wahrsch. nur mehr 2 Zyl. oder weniger)

Soweit so gut und aus Zeitmangel stand sie dann über den Winter bis jetzt im Freien. (ich weiß, war nicht besonders fair)

Voller Tatendrang probierte ich gestern ob denn das Problem noch vorliegen würde (na no na ned). Reinigte Zündkerzen, Schwimmerkammer des Vergasers, blies mit dem Mund die ausgebauten Düsen durch. Nach dem Einbau lief sie auf Standgas nicht so schlecht. Doch wenn ich ein bisschen am Gasgriff drehte würgte sie beinahe ab. Ich konnte mit ganz minimalem Gas auch fahren, allerdings so wie oben beschrieben, knickte sie ein wenn ich mal ein bisschen mehr aufdrehte. Zu guter letzt war es so wie vor einem Jahr – Nur mehr 3 Zyl, dann 2 und dann aus.

Was habe ich alles angestellt bezogen auf den Motor:

- Bei meinem Motorrad war eine Motorentlüftung vom Ventildeckel in die Ansaugstutzen angebracht. Diese entfernte ich und bauten den Ventildeckel vom schadhaften Motor (ohne Entlüftung) um, und verschloß die Anschlussstellen mit den Gumminippeln.

- Ich verwendete meinen Vergaser weiter, tauschte aber bei der Reinigung (nur ober-flächlich ohne USchall) 2 Schieber samt den Düsennadeln aus, da hier die Membranen schon etwas angegriffen waren.

- ansonsten habe ich alles von meiner kaputten Mühle in den „neuen Rahmen“ übernommen. Zündung, Luftfilterkasten, RamAir usw.

- Vor 2 Jahren Ventile eingestell, Luft und Ölfilter erneuert. (danach ca. 3000 km ohne Probleme gefahren)

- Gemischeinstellschraube habe ich bei allen 4 Vergasern vom Anschlag weg um 2 Umdrehungen herausgedreht.

- beim Ausbau der Zündkerzen sind mir von 2 Zündkabeln die Kabelschuhe vom Kabel gerutscht. Stellt dies bei der Kawa einen heiklen Punkt dar – Ist die Verbindung Zünd-kabel/Kabelschuh nur gesteckt oder muß ich mir neue Kabeln kaufen? Die Zündkabeln sind geformt und die Plastikummantelung ist schon ziemlich hart (wie sind die denn neu?)

Auffallend war:

Wenn ich die Zylinder bei Standgas einzeln absteckte, spürte sie nur den ersten Zyl ordentlich. Bei den anderen 3en war kaum ein Unterschied zu bemerken.

Zündkerze von 4 war Benzingetränkt. Zündfunke überall vorhanden, sprang aber ein wenig in der Gegend rum (auf der Kerze). Auspuffrohre wurden alle warm – heiß.

Beim Gasgeben heben sich alle 4 Schieber relativ gleichmäßig. Schieber haben schon ganz schön Spiel in der Führung.

Düsen, Nadeln usw. sehen optisch gut aus. Schwimmer sind innen trocken.

Benzinverbrauch war schon immer hoch, ging gegen 7l, schwarze Rauchwolken bei Beschleunigun waren stets mein begleiter

Mein Plan:

- Vergaser zerlegen und ordentlich mit US Bad reinigen, nach dem Einbau syncronisieren. Gemischschrauben vom Anschlag 2 U heraus – kein Feintuning.

- neue Kerzen

- Schwimmernadel auf Dichtheit prüfen.

Meine Fragen:

- Der Vergaser des deutschen Motorrads war mit 155er (steht auf der Düse eingraviert) Hauptdüsen bestückt (meiner hat 140er) die Düsennadeln sind die gleichen (E60U). – Hat der unterschiedliche Durchmesser mit der Abluftrückführung zu tun. Soll ich die 155er statt der140 einbauen. Vorteil, Nachteil, Gefahren

- Kann es sein das der Ausbau der Entlüftung zu den Problemen bei der Gasannahme geführt hat – muß man irgendetwas anderes Einstellen wenn man diese Rückführung ausbaut – Die Rückführung hat ja einen leichten Verlust des Unterdruckes nach der Drosselklappe zur Folge, oder ist der so minimal, dass es wurscht ist.

- Reicht zum Testen der Schwimmerkammernadeln wenn ich in ausgebautem Zustand (Nadel und Sitz) mit dem Mund durchblase und schaue ob sie dicht sind?

- Kann es sein, dass die schlechte Gasannahme und das „absaufen“ von schlechten/veralteten Zündkabeln kommt?

- Ev. Überlaufen der Schwimmerkammern? andere Gründe wenn Nadeln dicht sind?

- Kann es zu Problemen kommen wenn ich die Schiebermembran und die Düsennadeln (gleiche Bezeichnung) von einem anderen baugleichen Vergaser einbaue.

- Zahlt es sich aus bei einem Vergaser eine Komplettkitt (Schwimmernadel, Düsen, Düsennadeln usw.) einzubauen – wenn ja gibt’s solche Kitts (Hab für die ZZR bislang nur die für die Schwimmernadeln gesehen

Für Tipps wär ich Euch sehr dankbar. Entschuldigt bitte die Länge dieses Beitrages, aber ich wollte soviel Information wie möglich geben.

Danke Claus

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28 Antworten
Themenstarteram 26. April 2008 um 15:28

Hallo noch mal.

Leider noch keine Antworten. Ich offe ich habe mit der Länge des Beitrages nicht übertrieben. Verezeiht meine Ungeduld- Bitte um Hilfe.

Danke Claus

Themenstarteram 26. April 2008 um 17:17

konnte meine beitrag nicht editieren daher

noch mehr infos:

motonummer zxt10ce 033977

Frage: wie ist die originalbdüsung

C

Erstmal herzlich willkommen im Drachenclub von MT :)

 

Die Info in deiner Frage ist optimal - würden nur alle so genau die Lage schildern ;)

Ich struwel auch schon drüber nach... muss aber noch ein bisserl tiefer wühlen, mag ja kein Schmarrn schreiben und das Thema ist (scheint mir) vielschichtig... ok?

Jedenfalls säuft sie schonmal sauber ab.... *grübel* ...und deine Zündung gefällt mir auch nicht...

 

Der Arne, der faule Sack (düst bestimmt grad wieder auf ner 10er oder sowas durch die Alpen) *fg*), hätte jetzt bestimmt den Ramairuntedruckschnuzelventilentlüftgegensabberkäse in der Hosentasche... *grrrr* ;)

 

Gemach, Gemach... hab´s bald ;)

 

Themenstarteram 26. April 2008 um 22:16

Hallo tec-doc

Erstmal vielen Dank für Deine Antwort.

Frage mich ob zwischen den beiden Motorrädern technisch (Motor/Vergaser/Zündelektronik) außer der Ventilentlüftung ein Unterschied ist.

Die "Deutsche Kawa" deren Rahmen (und natürlich auch Elektronik) ich weiter verwende ist BJ 91 (ZXT10C) und hat am Vergasergehäuse die Bezeichnung V582 EJ17 die FGstNr. ZXT10C014359 MotorNr. k.A. - entsorgt

Der Motor stammt von meiner alten Mühle (ZXT10C3) mit der Vergasergehäusebezeichung V748 FK11 FGstNr. ZXT10C-028508, MotorNr. ZXT10CE 033977.

Also dann, vielen Dank bereits im Vorhinein

Claus

Themenstarteram 27. April 2008 um 9:12

Hallo

Jetzt habe ich mich mal im Inet ein bisschen umgesehen und bin auf eine Esatzteilehompage gestoßen und hier habe ich folgendes herausgefunden was den Vergaser anlangt. VIELLEICHT KANN DER EINE ODER ANDERE DIESE HOMEPAGE MAL GEBRAUCHEN.

http://partsfinder.onlinemicrofiche.com/speedsupplies/Partsfinder.htm

BJ 90-91 haben original Hauptdüsen mit der Nr K155 eingebaut

http://...inder.onlinemicrofiche.com/.../KawasakiMC.asp?...

BJ 92- 93 (CEModel) haben original die K140 Düsen verbaut.

http://...inder.onlinemicrofiche.com/.../KawasakiMC.asp?...

Der Motor stammt offensichtlich aus dem California Modell mit dem ganzen Unterdruck und Belüftungsschnickschnak den ich ausgebaut und den Ventildeckel ohne dieser Entlüftung angebracht habe. Ein bisschen Licht ins Dunkel bringen dei Expolsionszeichnungen, aber ganz hell ist es leider nicht.

Claus

Ja... und genau über diese eigentümliche Kombi aus Ultrasaubermotor und normal, über Unterdruckfüllantisabbergedöns usw. denk ich grad nach... ;)

 

Den Link... naja... der wird dem Mod nicht gefallen, da in D von Kawa nicht gewünscht (C Rights). Gibt noch ein paar in der Art :D

Themenstarteram 27. April 2008 um 14:46

Hi

Na ja, die Homepage ist ja ganz officiell im Internet. Wußte nicht das dies ein Problem darstellen kann. Sorry fals!

Habe heute mal die Zündung unter die Lupe genommen. Die Kabelschuhe sind aufs Kabel "geschraubt" und hier ist sicher mal ein Fehler zu orten gewesen. Kann es sein, dass sie wegen eines "Kriechfunken" oder schlechter Überleitung in den Zündkabel(-schuhen) so gesponnen hat - nicht hochgedreht hat? Teilweise korridiert und von mir ja nur einfach so hineingesteckt gewesen. Hab mal ein Stück vom Kabel abgeschnitten alles gereinigt und ordentlich hineingeschraubt. Den Vergaser werde ich morgen oder ü-morgen im USchallbagd reinigen und dann die Einstellungen (Schwimmer usw.) und optisch die Düsen und Nadeln kontrollieren. Falls mich mein Freund mit der Repanleitung im Stich lässt, könntest Du mir kurz beschreiben, was am Vergaser alles kontrolliert, eingestellt gehört und mir die Einstelldaten bzw. wie man vorgeht kurz schreiben. Wäre super.

Kurz noch mal zusammengefasst:

Ventildeckel wurde getauscht - keine Entlüftung mehr. Unterdruckanschlüsse am Ansugrohr wurden verschlossen.

Vom RamAir (ganz von vorne) geht eine Schlauchleitung zu der Schwimmerkammerbelüftung - durchgängig.

Vergasergehäusebezeichnung V748 FK11 mit K140 Hauptdüse, K38 Lehlaufdüse, E60U Düsennadel. Schieberbohrungen (Drosselung) sind verschlossen, Membranen in Ordnung.

So weit so gut.

Taugt mir nach so vielen Jahren wieder mal richtig ins Mechanikerleben zurück zu kehren.

Vielen Dank, dass Du mir Deine Hilfe angedeihen lässt. Denn bei dem Wetter tuts schon ein bisschen weh wenn man nur an den Schrauben und nicht am Gas drehen kann.

LG Claus

Hallo ,hatte mal ein ähnliches Problem.Da wars der Benzinschlauch,der war abgekickt

und dadurch wurde der Vergaser beim Beschleunigen leergesaugt.

Benzinpumpe läuft?

Viel Glück bei der Suche

Themenstarteram 28. April 2008 um 16:56

Hi

Danke für den Tip.

Benzinpumpe läuft problemlos, Schläuche sind knickfrei verlegt. Filter ist soweit beurteilbar durchgängig.

Claus

Themenstarteram 30. April 2008 um 8:46

Hallo

Habe nun meinen Vergaser sauberst gereinigt (sieht aus wie neu) und stehe vor dem Einbau - Daher wollte ich nochmal nachfragen ob ich die eingebauten 140er Düsen oder die 155er Verwenden soll.

Oder ist es vernünftiger (sollte die Kawa denn laufen) erst nach einer Probefahrt und Problemen bei dieser die Düsen zu wechseln.

Habe den Schwimmerabstand gemessen. In der Rep.anleitung steht, dass bei Anliegen der Schwimmerzunge am Nadelventil (nicht hineingedrückt) der Abstand zur Kammerdichtfläche 13 mm +/-2 mm betragen soll. Bei mir sind dies zwischen 11,5 und 11, 8 mm (soweit man dies so genau messen kann). Also grenzwertig wenig. Da ich ja unter Anderem Probleme mit einer zu fetten Gemischaufbereitung habe, stellt sich die Frage ob ich hier nicht trotzedem korrigieren soll - auf mind. 13 mm?

Ein zweite Frage hätte ich noch.

Die "Gummirohre" im Luftfilterkasten die direkt dem Vergaser aufsitzen sind schon extrem verhärtet. Hier habe ich vor 2 Jahren lediglich den vom 1. Zyl gewechselt da dieser völlig vernudelt war. Die Dichflächen passen dadurch auch nicht mehr 100% auf den Vergaser. Für mich haben sie den Sinn, dass die eigentl. Ansaugluft gelenkt wird und undterhalb dieser Luftleitung die Belüftung der Düsen beruhigte Luft ansaugen kann - stimmt das?. Ist es Euer Meinung nach zwingend diese durch neue zu ersetzen?

Was ist Eure Meinung

Vielen Dank für Eure Hilfe

Claus

Sooo. etz nommal (hatte vorgestern ne erste Antwort getippelt .. dann kackt mir der Rechner ab *boaaah*).

 

Zwei Dinge: Sie säuft einfach ab und das Zündgeschirr sollte besser kpl. neu (Zubehör, kost nicht die Welt - Zündkerzen 0815 NGK).

 

Die Frage ist, warum säuft sie ab.

Gaser hast ja nun sauber... sind die Schwimmernadelventile neu, incl. Sitz und dessen Dichtring? >ein Punkt

Schwimmerhöhe unbedingt auf 13mm justieren - Kraftstoffstand zusammengebaut lt. WHB mit Schlauch prüfen, ggf. nachjustieren.

Haben die getauschten beiden Membranen in etwa die gleiche Härte? >ggf. alle vier übernehmen

Bedüsung 140... dazu gleich noch mehr...

Ist der Gaser wieder zam... auf die Bank stellen, an einen "Tropf" hängen und mal eine Nacht dran lassen... dicht? Evtl. mit ein wenig Vordruck (siehe Abschaltdruck der Pumpe..).

Die Benzinpumpe spinnt gerne - ich würd den Abschaltdruck mal prüfen...

 

Der Umbau.

Warum hast eigentlich den Ventildeckel getauscht? Keine so gute Idee... weil, ich sags mal salopp, der ganze U Druck Krempel ziemlich komplex aufeinander wirkt (wie ich feststellen musste). Ein Umbau der diversen Varianten ist so einfach nicht... das würd ich besser lassen, bringt eh nix. Bzgl. des Ansaugunterdrucks ist das völlig wurschti, da Unterschiede ggf. bei der Synchrionisierung ausgeglichen werden. Dann passt auch die 140er Bedüsung... das wäre nämlich nicht der einzige Unterschied.

Lief das denn überhaupt schonmal so wirklich gut?

 

Gummirohre... meinst die Ansaugtrichter? Deren Form und Länge bestimmt mit das Drehmoment/Ansprechverhalten des Motors. Ob die Hart oder weich sind oder aus Gummi, Alu, Marzipan... egal, nur unten sollten sie dicht sein (!) und nicht total veformt.

 

140er Düse... idR langt der LLGS Bereich für die Abstimmung bis in den mittleren Bereich völlig aus... da würd ich jetzt mal zunächst nichts ändern - eine kpl. Neuabstimmung sähe anders aus...

Co oder besser den Lambdawert (0,85) mal prüfen...

 

Soviel für den Augenblick ;)

 

 

Themenstarteram 30. April 2008 um 23:19

Hallo und Danke für die Rückmeldung.

 

Also dann mal los.

Das Motorrad ist nach dem beschriebenen Umbau nie wirklich gut gelaufen Sie hatte damals so wie heute das selbe Problem.

Habe heute alles wieder zusammengabaut und folgende Symptome feststellen können.

 

---------------------

Ich weiß jetzt wieder warum ich das alles umgebaut habe. Mein Luftfilterkasten war nach dem Unfall kaputt und der Kasten des älteren Modells hatte keine Bohrung für die ventildeckelseitige Motorent/belüftung 

Vom Prinzip her holt sich ein Ventil den Unterdruck von den äußeren Ansugrohren und schaltet dann anscheinend die Vetildeckelentlüftung Richtung Luftfilterkasten. Der Luftfilterkasten bei den Modellen mit dieser Entlüftung hat ein zusätzliches Loch gleich nach dem Filter (im vergleich zu den alten Modellen) wo das hineingesteckt war. Das einzige was ich entfernt habe ist im Anhang abgebildet, die Unterdrucknippel am Ansaugrohr habe ich verschlossen und den Luftfilterkasten von der ohne der Entlüftung genommen (kein Anschluß). Ansonsten ist alles wie es bei meiner "alten" war und damals lief der Motor problemlos - fett und schwarz rauchend

Der Einfluß dieses Systems beschränkt sich nur auf den Anschluß des Ventils an den Ansaugrohren und ein bisschen Abluft in den LuFiKasten und kann eingentlich auf den Lauf des Motors oder die Gemischaufbereitung keinen Einfluß haben. Höchstens darauf, dass die Motorent/-belüftung nicht mahr ganz korreckt arbeitet und es mir das Öl irgndwo herausdrückt - nach dem es das nicht tut und auch bei meinem Freund bzw. bei den älteren modellen ohne dieser Entlüftung tat, glaube ich, dass dieses System eigentlich entbehrlich ist und meiner mienung nach definitiv nichts mit meinen Problemen zu tun hat. Ich denke den Unterdruckschikschnak können wir abhaken! Was denkst Du?

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Am Stand läuft sie normal - etwas unrund (Synchronisation noch nicht vorgenommen). Beim langsamen Gas geben dreht sie bis über 7000/min hoch und kommt eher etwas verzögert wieder herunter. Beim ruckartigen Gasgeben hat sie leichte Probleme das Gas anzunehmen aber ab 2500/min nimmt sie auch ruckartiges Gasgeben an. Soweit zum Stand.

Unter Fahrt nimmt sie nur sehr behutsam Gas an (2-3 mm)  beschleunigt gemächlich hoch bis ca 3500/min manchmal 4500/min und nimmt dann das Gas nicht mehr an. Wenn ich vom Gas gehe beschleunigt sie wieder. Wenn ich bei ca 3000/min das Gas aufreisse ist es so als ob ich die Zündung ausschalte. Nehm ich Gas weg ist es wieder wie oben beschrieben.

Ich konnt leider nur im Hof fahren, dadurch waren die Tempi etwas beschränkt. (max 1. und 2. Gang)

 

Am Stand und bei langsamer Fahrt hört man es im Luftfilterkasten ein bisschen knallen (leise). Wenn ich auf Schub bin knallts (ebenso leise) ein bisschen mehr. Möglicherweise läuft sie zu mager - aber deshalb müste sie ja trotzdem gehen oder? So das war heute. Eben so wie von Anfang an.

 

Kann ich während des Fahrens etwas testen bzw. auf was soll ich mal wärhend des Betriebes achten?

 

Möchte nachstehend Deine Feheleranalyse weiterdenken und schreiben was mir alles aufgefallen ist und was ich davon halt. Bitte um Korrektur wenn ich mich irre - hat auch viel Lerngehalt für mich.

 

Zündung

Das mit dem Absaufen war nur am 3. und hauptsächlich am 4. Zylinder. Hier mache ich wirklich die Zünkabel/-schuhe dafür verantwortlich. Damals schrieb ich, das der Motor nur das abstecken ds 1. Zylinders richtig merkte. Heut merkte er jeden einzelnen gleich stark (gleich um 150/min weniger). Nachdem ich nun die Kabel ordentlich gesäubert und mit mit den Schuhen verbunden habe glaube ich fast nicht das der Fehler hier liegt - warum sollte sie am Stand auf allen Vieren laufen, unter Last kaum mehr und beim aufreissen wirken als ob die Zündung ganz ausfällt. Andererseits weiß ich auch nicht was es sonnst sein sollte. Ich denke dass hier nicht der hauptfehler liegt, aber ideal ist es nicht. Werde mir doch  neue Kabeln und Kerzen besorgen.

Eine Frage noch zu den Zündspulen. Die haben ja jeweils 2 Steuerkontakte. Ist es her egal wie ich die beiden Steuerkabel anschließe. Für die linke Zündspule gibts ein rotes ud ein schwarzen, für die re ein rotes und ein grünes. Ich gehe mal davon aus, dass die roten +12 V (oder was auch immer) anliegen haben und das schwarze und grüne jene sind die "geschalten" werden. Die Zündspulenkontakte sind jeweils grün und schwarz farbmakiert. Auf welchen Kontakt der Zündspule gehört das rote -oder ist es für die Induktion wurscht in welche Richtung der Strom fließt. Sollte es relevant sein habe ich hier sicherlich etwas falsch gemacht, auch wenn ich nicht ganz verstehen würde warum sich das nur bei höheren Drehzahel und im Lastbetrieb auswirkt.

 

Benzinversorgung/Gemischaufbereitung

Was ich bislang verschwiegen habe ist, dass mein Tank innen ziemlich angerostet ist. Wie kann man das sanieren?

Im Benzinfilter vor der Pumpe war einiges an Rostablagerungen zu sehen. In den Schwimmerkammern und den Sieben vor den Nadelventilen allerdings nicht. Die Benzinleitungen sind durchgängig und knickfrei verlegt. Der Benzinfilter ist durchgängig (so gut wie möglich gereinigt). Wenn ich die Pumpe an die Batterie hänge sprudelt es gehörig heraus. Wenn die Vergaser voll sind oder ich die Benzinleitung zuhalte stoppt die Benzinpumpe. Den Abschaltdruck kann ich nicht messen (Fehlendes Gerät - Wenn wichtig muss ich mir eines ausleihen).

Schwimmerkammer: Nadeln optisch i.O. konnte wenn ich den Vergaser schräg auf den Kopf stellte, sodaß die Ventile gerade geschlossen waren, keine Luft in die Kammern blasen - reicht das als Test für die Dichtheit der Nadelventile. Die O-Ringe oder Nadeln habe ich vorerst mal nicht getauscht, da ich das Absaufen den Zündkablen zugeschrieben habe. Sollte kein Absaufen mehr vorkommen, könnte ich mir den RpSatz sparen oder?

Schwimmerhöhe bei gerade mal anliegender Zunge des Schwimmers ist soweit ich das genau messen konnte nun 13 + 0,5 mm. Das mit den Steigrohr um den realen Benzinstand zu ermitteln muß ich noch machen. Da fehlt mir allerdinigs ein durchsichtiges Schläuchli und wo sich der Messpunkt am Vergaser befindet. Das mit der Dichtheitskontrolle mache ich wenn ich den Vergaser wieder ausbauen sollte. Es sei denn es ist unerlässlich, dann baue ich ihn natülich wieder aus und teste das

 

Ja Vergaser ist nun blizteblank - innen und aussen. Die Membranen fühlen sich alle gleich an und wenn ich in den oberen Schlitz der eine Verbindung zur Membrankammer darstellt blase heben sich die Schieber normal. Diese sind schon etwas ausgeschlagen aber ohne Gefahr des Steckenbleibens. Die Düsennadeln dind optisch i.O. unter der Lupe keine kannte oder dergleichen sehbar - abgenutzt sind sie sicherlich schon aber dies stellt für mich keinen gravierenden Fehler dar. In eingebautem Zustand bei ein "bisschen Gas" heben sich die Schieber minimal aber alle etwa gleich. Ich denke auch hier kann ein grober Fehler ausgeschlossen werden. Vor allem müsste die Maschine trotz eines membranseitigen Fehlers im unteren Teillastbereich gut beschleunigen und eben nur odentlichan Leistung einbüsen - ich komme ja leider nicht mal in den Bereich in dem die Membranen bzw. die Schieber samt Nadeln wirksam werden.

 

Zu den Anssaugtrichtern. Hier kann ich nicht sicher sagen ob sie dicht aufsitzen. Der Kasten selber wird ja mittels ORingen abgedichtet - die sind neu und i.O. Die Trichter selber sehen optisch nit mehr wirklich so zuverlässig aus. Hätt ich wirklich alle 4 tauschen sollen. Gegen Falschluft von aussen aber die O Ringe verantwortlich oder? Die Trichter schirmen soweit ich das beurteilen kann nur die Ansaugrohre für die LL und die Hauptdüse ab und leiten den Luftstrom. Sollten hier grobe Mängel vorliegen hätte dies meiner Meinung nach lediglich eine Leistungseinbuse zur Folge aber nicht die oben beschriebene Symptomatik. Werde sie aber trotzdem tauschen - Dauert eine Weile weil ich sie bestellen muß. 

 

Zusammenfassung: Fehler bezogen auf meine Symptome

Grober Fehler in der Benzinversorgung unwahrscheinlich - realer Benzinstand muß ich noch ermitteln

Grober Fehler in der Gemischaufbereitung unwahrscheinlich. Möglicherweise zu mager (LLGS werde ich nochmal um 1/2 Umdrehung herusschrauben) Morgen werde ich mir nach dem ich etwas gefahren bin die Kerzen nochmals ansehen ob sie nass sind

Grober Fehler in der Zündung wahrscheinlich. (Symptom ist als wenn ich die Zündung ausschalte) Bitte um Info bez. der Steckkontakte an den Zünspulen, und Möglichkeiten Tipps zur Überprüfung der Zündung allgemein. Zündkabeln und -kerzen werden getauscht.

 

Bitte um ein Feedback; Danke

 

LG Claus

 

Themenstarteram 30. April 2008 um 23:30

Der eigentliche Grund warum

Themenstarteram 30. April 2008 um 23:30

und noch eines, seufz

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