Ural 650 Klassik Motorrad-Gespann

Ich verkaufe schweren Herzens meine Ural 650 Klassik!

Wir sind nun zu Viert und müssen uns von unserem Dreisitzer verabschieden.

Ich bin erst der zweite Besitzer. Der Vorbesitzer (Erstbesitzer) hat ein paar Modifikationendurchgeführt, welche die Maschine teilweise in den europäischen Standard hieven.

Er hat soweit alle Muttern gegen Deutsche getauscht. Die Maschine hat 12V Bordnetz und eine neue Batterie.

Montiert sind Bing Vergaser, welche die Einstellung besserhalten, als die Originalen.

Die Originalen gebe ich aber auch dazu. Die Ural hat erst knapp 4800 km runter und wurde gepflegt.

Sie hat 24 KW/ 33 PS und 650 ccm.

Verbaut ist die große Ölwanne und eine Öl-Ablassschraube mitMagnet. Ich habe ein paar H-Gurte verbaut, damit im Ernstfall meinTöchterchen nicht rausfliegen konnte. Dazu ist aber auch noch ein Beckengurt verbaut.

Als Zubehör gebe ich noch ein neuwertiges Windschild und Windabweiser für Hände und Beine und einiges an Ersatzteilen dazu. Original Bordwerkzeug / Wagenheber / Luftpumpe ....... usw usw im Kofferraum dabei.

Die Maschine kann nach Absprache gerne besichtigt werden. EineProbefahrt als Sozius im Beiwagen ist möglich. Motorradfahrer mit Gespannerfahrung können sie auch selbst Probefahren.

Hier ein paar Hinweise für alle Nicht-Uralkenner:

Für eine Ural ist diese hier eine sehr zuverlässige Maschine. Man sollte aber dennoch nicht ganz unwissend sein, was den Umgang mitSchraubenschlüsseln angeht. Auch wenn die meisten Schrauben und Muttern getauscht wurden, wollen diese dennoch immer wieder gerne festgezogen werden. Dazu kann man jeden Vergaser noch besser einstellen. Dieser hier läuft momentan ein wenig zu fett und im warmen Zustand ist der Leerlauf etwas hoch.

Wenn jemand gar keine Ahnung und Lust zum Schrauben hat, sollte er lieber auf ein BMW- oder Goldwing-Gespann satteln.

Für eine Ural spricht z.B. der Rückwärtsgang. Die meistenLeute trauen Ihren Augen nicht, wenn man mit dem Teil rückwärts ausparkt.

Ich habe die Olga nie über 80 km/h bewegt. Sie läuft auf der Geraden zwar auch 100 km/h, aber hiervon riet mir der Vorbesitzer ab. Er meinte, dass wenn ich nicht schneller als 80 fahre, der Wartungsaufwand weitaus geringer bleibt. Da hatte er recht. Außer dem Austausch von verbrauchten Bowdenzügen (Kupplung / Gas), Benzin- und Luftansaugschläuchen, sowie der Reinigung der Zündkerzen, hatte ich nie viel zu warten.

Anfang der Saison wurde immer der Ölwechsel gemacht und dieLager geschmiert.

Die Maschine wurde immer nur von April bis Oktober bewegtund das nur bei Sonnenschein.

Anschauen lohnt!!!

P.S.: Da ich beim Anschauen der Bilder jetzt schon Tränen inden Augen habe, wird an der VB nicht mehr sehr weit zu rütteln sein.

Aber versuchen kann man es ja. VB 3600