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VW will 2018 das Tempo halten - "Arbeitsplätze langfristig absichern"

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VW hat ein Rekordjahr hinter sich und will dieses Tempo für 2018 halten. Modelloffensive und Werks-Umstrukturierungen sollen für volle Auslastung sorgen.

Im Jahr 2017 lieferten die Wolfsburger insgesamt 6,23 Millionen Fahrzeuge aus Im Jahr 2017 lieferten die Wolfsburger insgesamt 6,23 Millionen Fahrzeuge aus Quelle: Picture Alliance

Wolfsburg - Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw setzt nach einem Auslieferungsrekord 2017 auf einen weiteren Aufwärtstrend im laufenden Jahr. Mit seiner Modelloffensive sorge VW zudem für eine optimale Auslastung der Standorte, sagte Markenchef Herbert Diess am Dienstag auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg. "Wir tun alles, um die Arbeitsplätze bei Volkswagen langfristig abzusichern und den Standorten gute Zukunftsperspektiven zu geben", betonte er. Volkswagen Pkw hatte im vergangenen Jahr mit 6,23 Millionen Stück so viele Fahrzeuge wie nie zuvor ausgeliefert.

So werde die bisher auf vier Standorte verteilte Golf-Fertigung von 2020 an in Wolfsburg zusammengezogen, in Zwickau entstehe das größte europäische Kompetenzzentrum für E-Mobilität und Osnabrück, wo es Sorgen wegen der Auftragslage gab, erhalte das erste SUV-Cabriolet der Kernmarke VW, das vom ersten Halbjahr 2020 an in dem Werk gebaut werden soll.

In den kommenden Monaten müsse das Tempo hoch gehalten werden, kündigte Diess an. Die kommende E-Auto-Familie ID sei der Schlüssel, um 2020 die CO2-Grenzwerte der EU zu erreichen. "Die nächsten Jahre werden uns alles abverlangen", sagte der Markenchef. Das autonome Fahren werde zudem schneller kommen als bisher gedacht. Mit Blick auf den von Konzernchef Matthias Müller ausgerufenen Kulturwandel mahnte Diess zu Geduld: "Uns muss bewusst sein: Wir verändern Volkswagen nicht über Nacht."

 

Quelle: dpa

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