In den USA soll Audis 3,0-l-Diesel gegen das Gesetz verstoßen. Audi kündigte ein Software-Update an. Man sei dabei auf einem guten Weg, sagte CEO Stadler nun vor Mitarbeitern.
Ingolstadt - Audi hat nach eigenen Angaben eine einfache Lösung gefunden, seine 3,0-Liter-Sechszylinder-Diesel an die gesetzlichen Regularien der USA anzupassen. Insgesamt hatte Audi drei Funktionen verschwiegen, die emissionsrelevante Funktionen während der Warmlaufphase steuern. Eine dieser Funktionen hatten US-Umweltbehörden als „unerlaubte Abschalteinrichtung“ bewertet. Man arbeite an einer schnellen, direkten und kundenfreundlichen Lösung, sagte Audi-Chef Rupert Stadler am Dienstag vor Audi-Mitarbeitern in Ingolstadt. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur Reuters. Jeden Tag komme man der Lösung näher, so Stadler. Den US-Behörden hatte Audi Ende November vorgeschlagen, die Motoren mit einem Software-Update an die Rechtslage anzupassen. Betroffen sind in den USA etwa 85.000 Fahrzeuge der Marken Audi, VW und Porsche. (bmt)
Quelle: Reuters USA |