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Japan verbannt Takata-Problem-Airbags aus neuen Autos - "Schnellstmöglich Ersatz liefern"

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Japan verbietet ab 2016 in neu entwickelten Autos die Verwendung der gefährlichen Takata-Airbagpatronen, die plötzlich auslösen können. Damit folgt das Land dem Vorbild der USA.

Shigehisa Takata, CEO des Autozulieferers Takata Shigehisa Takata, CEO des Autozulieferers Takata Quelle: dpa/Picture Alliance

Tokio – Nach den USA zieht auch Japan die millionenfach zurückgerufenen Airbag-Gasgeneratoren des Zulieferers Takata endgültig aus dem Verkehr. Autohersteller dürfen die Teile in neu entwickelten Autos ab 2016 nicht mehr verwenden. Aus der laufenden Produktion sollen alle Airbag-Entfalter verschwinden, die keine Flüssigkeit absorbieren können: bis 2017 auf der Fahrerseite, und bis 2018 auf der Beifahrerseite.

Zuvor hatten bereits Honda, Toyota, Mazda und Nissan beschlossen, die Ammoniumnitrat-Generatoren schnellstmöglich auszusortieren. Man werde alles tun, um schnellstmöglich einen Ersatz liefern zu können, sagte eine Takata-Sprecherin gegenüber der US-Nachrichtenagentur „Bloomberg“.

Das Überleben von Takata ist durch die Airbag-Krise bedroht. Das bestätigte Firmenchef Shigehisa Takata bereits im November. Mit dem Gasdruck-Teil werden fast 100 Verletzte und sieben Tote allein in den USA in Verbindung gebracht. Dort riefen Autohersteller ebenfalls rund 19 Millionen Fahrzeuge zurück.

 

 

Quelle: Bloomberg

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