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BMW K 1600 B Bagger: Neuvorstellung - ...solange es Schwarz ist

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Henry Fords Lieblingsfarbe, Tropfensilhouette, sechs Zylinder und schneller als 200 km/h: BMW steigt ins Segment der "Bagger" ein. Das sind Cruising-Bikes aus USA.

Für die USA, oder das USA-Gefühl in der Eifel oder im Harz: Im Bagger K 1600 B will BMW das "Grand American Touring" verkörpert sehen Für die USA, oder das USA-Gefühl in der Eifel oder im Harz: Im Bagger K 1600 B will BMW das "Grand American Touring" verkörpert sehen Quelle: BMW

Los Angeles/USA - Mit dem dritten neuen Modell für die kommende Motorradsaison wagt sich BMW in das Segment der Zweirad-Bagger: Schräge Bikes im US-Style. Vom höchsten Punkt, der Frontscheibe, fällt bei diesen Fahrzeugen die Linie nach hinten kontinuierlich ab. Das legt dem Fahrer über die Sitzposition entspanntes Fahren ohne jeglichen sportlichen Ehrgeiz nahe.

Fast schon stromlinienartig erscheint die Silhouette der K 1600 B, mit ihrer ungewohnt flachen Heckpartie. Der Heckrahmen der Basis K 1600 GT musste dafür stark verändert werden. Die Sitzhöhe des Sozius wurde um sieben Zentimeter verringert. Unbedingt zum Bagger gehören fest installierte, tief montierte Seitenkoffer. Schließlich stammt der Begriff von "bag", Englisch für Tasche, ab.

Auf der Präsentation: Stilecht stellte BMW das neue Motorrad in Los Angeles vor Auf der Präsentation: Stilecht stellte BMW das neue Motorrad in Los Angeles vor Quelle: press-inform Die Taschen hat man bei BMW mit integrierten Leuchteinheiten ausgestattet. Der Kofferdeckel wurde flach gehalten, dafür ist der Korpus tiefer. Zum leichteren Ausbau des Hinterrades kann der hintere Kotflügel nach oben geklappt werden.

Bunt wie Henrys Model T

Auffällig geriet die Auspuffanlage. Die mächtigen verchromten Endschalldämpfer verlaufen parallel zur Fahrbahn und kontrastieren optisch mit dem ansonsten schwarz lackierten Fahrzeug. Sogar die neu entwickelten, elfspeichigen Aluminiumgussräder und der Antriebsstrang tragen Henry Fords Lieblingsfarbe. Und das, wie bei Henrys Model T, alternativlos: Eine andere Farbe sieht BMW nicht vor.

Der Windschild ist wie bei der GT elektrisch verstellbar, allerdings im Sinne einer korrekten Bagger-Linie deutlich kürzer gehalten. Neue Windleitflügel und weit nach hinten gezogene Verkleidungsseitenteile sollen dennoch einen effektiven Windschutz garantieren.

Technisch bietet die K 1600 B denselben Stand wie die 2017er-GT-Version. Die Bagger-Variante verfügt daher über das semiaktive Fahrwerksregelsystem Dynamic ESA mit automatischer Dämpfungsanpassung sowie die Dämpfungsmodi „Road“ und „Cruise“. Optional bietet BMW eine elektrische Rückfahrhilfe und einen Schaltassistenten an, der das kupplungsfreie Hoch- und Herunterschalten ermöglicht.

BMW K 1600 B: Trotz der kurzen Frontscheibe verspricht BMW einen effektiven Windschutz BMW K 1600 B: Trotz der kurzen Frontscheibe verspricht BMW einen effektiven Windschutz Quelle: BMW In jenen europäischen Märkten, in denen das ConnectedDrive-System aktiv ist, gibt es auch den intelligenten Notruf für rasche Hilfe bei Unfällen und in Notsituationen.

Motor und Fahrleistungen

Der Sechszylinder-Reihenmotor erfüllt die Euro-4-Norm, die Maximalleistung beträgt unverändert 160 PS bei 7.750 U/min. Das maximale Drehmoment von 175 Newtonmeter bei 5.250 U/min bleibt ebenfalls unverändert, trotz der besseren Emissionswerte. Serienmäßig gibt es drei Fahrmodi sowie eine dynamische Traktionskontrolle.

Wer vollen Schub gibt, erreicht 100 km/h bereits nach 3,2 Sekunden, womit die K 1600 B der dynamischste Bagger der Welt sein dürfte. Vermutlich auch der schnellste. BMW beschränkt sich darauf, die Höchstgeschwindigkeit wie bei der K 1600 GT mit „über 200 km/h“ anzugeben. Inklusive der fest montierten Seitenkoffer wiegt diese Version 336 Kilogramm und mithin 17 Kilo mehr als die GT ohne Koffer. Die fünf Prozent Differenz dürften kaum spürbar sein, dank der Rückfahrhilfe noch nicht mal beim Rangieren.

Zum Preis der K 1600 B schweigt BMW bislang. Auch der Lieferbeginn bleibt noch im Ungefähren: Vom zweiten Halbjahr 2017 spricht man derzeit.

Quelle: SP-X

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