Weltweit hat Pokémon Go schon Unfälle im Straßenverkehr ausgelöst. In Bangkok soll jetzt eine Spezialeinheit das Spielen im Verkehr verhindern.
Bangkok - Der Verkehr in Bangkok ist eigentlich schon aufregend genug. Trotzdem haben einige Teilnehmer noch Zeit, nebenbei digitale Monster zu jagen. Die Polizei von Bangkok bekämpft deswegen das Spielen von "Pokémon Go" im Straßenverkehr mit einer Sondereinheit. Ein Team aus 50 Beamten soll Autofahrer und Fußgänger fotografieren, die das beliebte Smartphone-Spiel auf zehn viel befahrenen Straßen der thailändischen Hauptstadt spielen. Das berichtet die Zeitung "Bangkok Post" am Montag unter Berufung auf Polizeichef Sanit Mahathavorn. Weil es zuletzt durch abgelenkte "Pokémon"-Spieler zu Unfällen kam, wird demnach das Suchen nach den virtuellen Monstern auf den betroffenen Straßen verboten. Wer den Verkehr durch Handy-Gebrauch gefährdet oder "Pokémon Go" "auf unangemessene Weise" spielt, soll den Angaben zufolge eine Geldstrafe von umgerechnet rund 25 Euro zahlen. Quelle: dpa |