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Subaru News

02.01.2011 Die Dakar nimmt Fahrt auf

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Tag zwei der Rallye und endlich gibt es competition. Zwar besteht auch der heutige Tag hauptsächlich aus Verbindungsetappe, es sind nur 222 km echte Wertungsprüfungskilometer zu absolvieren, aber natürlich geht es bei den Spitzenfahrern von Anfang an darum Zeichen zu setzen. Insofern sieht es ziemlich gut aus für Vorjahressieger Carlos Sainz. El Matador beendet diese erste Etappe mit einer Minute Vorsprung. Auch ansonsten scheint es , als ob sich die Kämpfe vom Vorjahr wiederholen könnten. Die Plätze zwei und drei gehen an Peterhansel im BMW und Al Attiah ,den Vojahreszweiten; im VW wie Sainz. Alle anderen bringen sich in Position. So finden wir Robby Gordon auf acht, den deutschen Rallyemeister Matthias Kahle auf 15 und den zweiten deutschen Starter bei den Automobilen, Stephan Schott (erstmals im Werks BMW) auf Position 28 wieder.

Matthias Kahle fährt für das französische SMG Team, das wir in unserem Subaru Forester Presseauto ebenfalls begleiten. Wir kümmern uns allerdings in der Hauptsache um Benat Errandonea, einen Dakar Veteranen, den ich ja bereits im Vorjahr unterstützt habe. Benat kommt als 22. ins Ziel, also alles im Plan. Im Gegensatz zu Matthias Kahle hat er über keinerlei Probleme zu berichten. Matthias meldet sich gleich nach Beendigung der stage. Er hat Probleme mit der Bremse, glücklicherweise erst nach der Zieldurchfahrt. Er und sein Beifahrer dürfen heute also schon mal die Schrauberhandschuhe anziehen, um das Bivak zu erreichen.

Auch ein anderer , dessen Auftritt man mit Spannung erwartet hat, hat mit Problemen zu kämpfen. Guerlain Chicherit erstmals im Mini unterwegs (allerdings mit ausgereifter BMW Technik) kommt nach anfänglichem achten Zwischenrang als 31. In Ziel. Aber immerhin er kommt….die Vorbereitungszeit für dieses Projekt kann man durchaus als minimal bezeichnen, insofern ist diese Leistung zunächst mal nicht schlecht.

Auf der Serviceroute, die uns heute von Victoria nach Cordoba geführt hat, zeigt sich wieder einmal, mit welch grosser Begeisterung die Rallye in Südamerika willkommen geheissen wird. An jeder Kreuzung, in jedem Örtchen, einfach überall stehen Zuschauer und jubeln. Wenn man auf der Route tanken muss, stehen immer Menschen um einen herum um Fragen zu stellen, Suerte „Glück“ zu wünschen oder Fotos zu schiessen. Die Dakar wird hier mit ganzer südamerikanischer Herzlichkeit und Begeisterungsfähigkeit geliebt. Das fühlt sich gut an.

Das Bivak in Cordoba ist im Übrigen das erste wirkliche Dakar Bivak für uns. Bisher gab es nur die Luxus Ausführung eines Bivaks , mit weissen Tischdecken und warmen Duschen in einem Vergnügungspark. Jetzt haben wir sie endlich wieder….die harten Holzbänke im Mediacenter und die usseligen Duschen inklusive Mottenbefall. Herrlich. Die Dakar hat begonnen!

Bis Morgen

Eure Ellen

Quelle: Subaru

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