Höheres Bußgeld für zu schwere Brummis: Lkw-Fahrer die gegen ein Durchfahrtsverbot auf gewichtsbeschränkten Brücken verstoßen, sollen Strafen von 1.000 Euro drohen.
Quelle: picture alliance / dpa Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen will Lkw-Fahrer, die widerrechtlich über Brücken mit Gewichtsbeschränkung fahren, mit deutlich höheren Bußgeldern zur Rechenschaft ziehen. Das Kabinett in Düsseldorf beschloss am Dienstag eine Bundesratsinitiative mit diesem Ziel. "Um wirklich die schwarzen Schafe abzuschrecken, brauchen wir Bußgelder in einer Größenordnung von 1.000 Euro", sagte NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) laut Mitteilung. Auslöser für den Vorstoß sind die Erfahrungen mit der maroden Autobahnbrücke bei Leverkusen, die für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht gesperrt ist. Täglich ignorierten bis zu 150 Lastwagenfahrer das Durchfahrtverbot. Dies zeige, dass die heute gültigen Bußgelder in Höhe von 75 Euro und 150 Euro bei Vorsatz für eine wirksame Abschreckung keinesfalls hoch genug seien. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
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