Chrysler muss mehr als 500.000 Autos wegen Achsproblemen zurückrufen. Wie die Website „kfz-betrieb“ berichtet, sind auch nach Deutschland importierte Modelle betroffen.
Würzburg – Chrysler ruft in den USA 578.000 Autos der Modellreihen Dodge Ram, Dodge Dakota, Doge Durango und Chrysler Aspen zurück. Weil der Konzern bisher bei den Rückrufen geschlampt hat, verhängte die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA drastische Maßnahmen. Die Autos müssen von Kunden auch zurückgekauft werden, um sie von der Straße zu bekommen. Wie die Website „kfz-betrieb“ jetzt berichtet, sind auch nach Deutschland exportierte Modelle betroffen. Demnach müssen 1.319 Fahrzeuge in Deutschland in die Werkstatt. Das bestätigte eine Mitarbeiterin der kanadischen Auto Export Corporation (AEC) auf Anfrage von „kfz-betrieb“. Das Unternehmen besitzt die offiziellen Vertriebsrechte für die Dodge-Modelle in der EU. Von Fiat-Chrysler werden die Fahrzeuge hier nicht offiziell angeboten. Bei den betroffenen Modellen aus dem Bauzeitraum 1. März 2008 bis 24. August 2012 könne sich die Hinterachskegelradmutter lösen, weil zu kleine Kegelradwellensplinte verwendet wurden. Die Hinterachse könne festlaufen und die Räder in der Folge blockieren. In der Werkstatt wird die entsprechende Mutter kontrolliert und eine neue Sicherung eingebaut. Die Reparatur dauert rund 30 Minuten. Wie hoch die Kosten sind, und wer diese trägt berichtet die Website nicht.
Quelle: kfz-betrieb |