Bei Wildtier-Unfällen verloren im vergangenen Jahr zehn Menschen ihr Leben. Auf Bayern und Niedersachsen entfielen dabei die meisten Zusammenstöße.
Wiesbaden - Wildunfälle auf Deutschlands Straßen haben im vergangenen Jahr zehn Menschen das Leben gekostet. 606 Menschen wurden schwer und 2.308 leicht verletzt, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Die meisten der insgesamt 2.551 Wildunfälle mit Personenschaden gab es 2017 in Bayern und Niedersachsen, dabei wurden jeweils zwei Menschen getötet - die wenigsten naturgemäß in Stadtstaaten wie Bremen und Hamburg. Im Oktober ereigneten sich die meisten Wildunfälle (282), die wenigsten im Februar (124). Seit 1991 bewegt sich die Zahl der Wildunfälle mit Personenschaden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zwischen 2.249 und 2.931. Die meisten Menschen starben durch solche Unfälle im Jahr 1994: 49 Opfer waren damals zu beklagen. Die wenigsten Verkehrstoten durch Wild gab es im Jahr 2013, als es nur sieben Opfer gab. Welche Wildtiere in die Unfälle verwickelt waren, wird in der Statistik nicht erfasst.
Quelle: dpa |