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US-Kanzlei will Wertverlust bei GM-Modellen einklagen - 10-Milliarden-Klage gegen General Motors

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Die Kanzlei Hagens Berman sieht den Wert von Modellen des US-Herstellers General Motors beschädigt. Sie will in einer Sammelklage mehr als 10 Milliarden Dollar für die Autobesitzer erstreiten.

Neuer Ärger für GM: Hagens Berman geht von Wertverlusten zwischen 500 und 2.600 Dollar pro Auto aus Neuer Ärger für GM: Hagens Berman geht von Wertverlusten zwischen 500 und 2.600 Dollar pro Auto aus Quelle: picture alliance / dpa

Seattle - Die Rückrufwelle könnte General Motors weiteren finanziellen Ärger bringen. Die auf Verbraucherklagen spezialisierte US-Anwaltskanzlei Hagens Berman sieht die Marke GM derart beschädigt, dass der Wert aller Wagen des größten US-Autobauers gelitten habe. Hagens Berman will nun über eine Sammelklage mehr als 10 Milliarden Dollar (7,4 Mrd Euro) an Schadenersatz für Autobesitzer erstreiten, wie die Kanzlei am Mittwoch in Seattle ankündigte.

GM muss sich bereits mit einer Reihe von Klagen im Zusammenhang mit defekten Zündschlössern, auseinandersetzen: etwa von Unfallopfern oder den Besitzern der konkret betroffenen Wagen.

Die neue Sammelklage würde die Zahl der möglicherweise Anspruchsberechtigten vervielfachen. Hagens Berman geht von Wertverlusten zwischen 500 und 2600 Dollar pro Auto aus. Die Kanzlei hatte für Toyota-Besitzer nach dem Massenrückruf der Japaner 2009/2010 einen milliardenschweren Schadenersatz ausgehandelt.

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