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Reisebusunternehmen fordern höheres Tempolimit - 100 km/h-Grenze für Busse sei nicht mehr zeitgemäß

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Um mehr Kunden anzuziehen fordern die Reisebusunternehmen eine Erhöhung des Tempolimits auf 120 km/h. Die 30 Jahre alte Vorschrift würde die Marktdynamik bremsen.

Die Erhöhung des Tempolimits auf Autobahnen soll die Attraktivität von Busreisen stärken Die Erhöhung des Tempolimits auf Autobahnen soll die Attraktivität von Busreisen stärken Quelle: picture alliance / dpa

Köln - Busreiseveranstalter finden das bestehende Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen für Reisebusse nicht mehr zeitgemäß. Attraktive Programme motivierten die Verbraucher zu einem Umstieg auf ein ökologisches Verkehrsmittel. Ein Heraufsetzen des Tempolimits auf 120 km/h erhöhe die Attraktivität des Reisebusses, sagte der Vorsitzende der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk), Hermann Meyering, am Mittwoch auf einem Branchentreffen des Internationalen Touristik-Verbandes RDA in Köln. Zum komfortablen Reisen gehöre auch, dass Fahrpläne eingehalten werden könnten.

Seit Öffnung des Marktes 2013 expandiert der Fernbusverkehr in Deutschland. Im vergangenen Jahr nutzten nach Prognosen des Forschungs- und Beratungsinstitutes IGES rund 20 Millionen Passagiere einen Fernbus, Tendenz weiter steigend. Da stehe ein 30 Jahre altes Tempolimit im krassen Widerspruch zu der Dynamik, die der Busverkehr mittlerweile entfalte, sagte der gbk-Chef.

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