Der FIA Motorsport-Weltrat hat am Mittwoch (8.9.) entschieden, dass es auch in der Saison 2011 kein 13. Team in der Formel 1 geben wird. Die Anträge von Jacques Villeneuve, Stefan GP und Epsilon Euskadi wurden abgelehnt. Die FIA begründet die Entscheidung gegen alle drei Teams damit, dass keiner der Bewerber die Anforderungen für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft erfüllen konnte. Damit bleibt es 2011 bei den bisherigen zwölf Teams. Die FIA hat die Hürde für Formel 1-Neueinsteiger nach dem Debakel um USF1 in der Saison 2010 deutlich höher gesetzt und will damit verhindern, dass den Teams wie USF1 auf halber Strecke der Atem ausgeht. Epsilon Euskadi begann bereits mit Vorbereitungen Die Bewerber dürfte diese Entscheidung indes hart treffen. Vor allem auch finanziell. Der spanische Rennstall Epsilon Euskadi hatte bereits mit Windkanaltests begonnen, weil ihm die Zeit davon lief. Eigentlich wollte man der FIA damit signalisieren, dass man bereit sei. Das hat sich nun erledigt.
Auch der zweite ernsthafte Bewerber Jacques Villeneuve dürfte enttäuscht sein. Plante er doch schon 2010 als Fahrer seine Formel 1-Rückkehr. Nun scheiterten auch seine Pläne, mit dem italienischen Rennstall Durango in die Formel 1 einzusteigen. Die Finanzierung sollte durch Firmen-Sponsoring bereits gesichert sein. Der Traum von der Rückkehr in die Königsklasse ist mit der Entscheidung der FIA aber nun zerplatzt. Stefan GP war Außenseiter Stefan GP galt zuletzt nicht mehr als ernsthafter Kandidat. Nach der abgelehnten Bewerbung in der Saison 2010 musste der serbische Geschäftsmann Zoran Stefanovich nun die zweite Schlappe hinnehmen.
Quelle: Auto Motor und Sport |
verfasst am 08.09.2010
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