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Verkehrsminister fordern Studie zu Markttransparenzstelle - 2014 wird geprüft

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Die Verkehrsminister des Bundes und der Länder wollen die Wirkung der im September eingeführten Markttransparenzstelle für Benzinpreise im kommenden Jahr überprüfen.

Deutschlands Verkehrsminister wollen die Spritpreis-Meldestelle zügig auf Wirksamkeit prüfen Deutschlands Verkehrsminister wollen die Spritpreis-Meldestelle zügig auf Wirksamkeit prüfen Quelle: dpa/Picture Alliance

Suhl - Auf der Herbsttagung in Suhl unterstützten Deutschlands Verkehrsminister das Vorhaben, die Markttransparenzstelle für Benzinpreise von Dezember an in den Regelbetrieb zu überführen. Das sagte der Sprecher des Thüringer Verkehrsministeriums, Fried Dahmen, am Donnerstag in Suhl.

Bisher läuft die Meldestelle in der Pilotphase. Nur ausgesuchte Anbieter wie der ADAC und "clever-tanken" erhalten Zugriff auf die Daten. Die Stelle soll die Vergleichbarkeit der Preise auf dem Kraftstoffmarkt erhöhen und damit dem Autofahrer die Wahl der günstigsten Tankstelle ermöglichen.

Über die Auswirkungen der Transparenzstelle muss das Wirtschaftsministerium laut Gesetz eigentlich nach drei Jahren Bericht erstatten. Die Verkehrsminister wollen aber schon 2014 prüfen lassen, ob die Stelle die Benzinpreise beeinflusst.

Ein Vorschlag von Thüringen wurde nicht weiter verfolgt: Die Meldepflicht sollte nach Vorstellung des Bundeslands so verschärft werden, dass Preise im Voraus angekündigt und 24 Stunden nicht verändert werden dürfen. Ein Beschluss dazu sei aber nicht erzielt worden, sagte Dahmen.

 

Quelle: dpa

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