Wo Roller in Massen auftreten, sind Roller-Abgase ein Umweltproblem. Zum Beispiel in italienischen Großstädten. Gut deshalb: Den Klassiker Vespa gibt es bald elektrisch.
Mailand - Die Vespa wird elektrisch. Denn, so führt der Hersteller Piaggio aus, die großen Städte wachsen. Und wo viele Roller knattern, stinkt es schon heute zum Himmel - das wissen Italiener sehr genau. Höchste Zeit für Piaggio, den wachsenden Stromer-Markt nicht der Konkurrenz zu überlassen. Erfahrung mit der Antriebstechnik hat man schließlich bereits seit Mitte der 1970er Jahre. Piaggio will in der zweiten Jahreshälfte 2017 eine Elektrovariante seines klassischen Rollers anbieten. Eine entsprechende Studie ist aktuell auf der Motorradmesse Eicma in Mailand (bis 13. November) zu sehen. Mehr als 18 Millionen Vespa-Roller wurden laut Piaggio bisher verkauft - weltweit und insgesamt. Daher sei es nur logisch, demnächst eine elektrische Variante des Erfolgsmodells anzubieten. Die Italiener versprechen für die Vespa Elettrica das gleiche Fahrgefühl wie bei den konventionellen Modellen. Angaben zu Reichweite, Motor- und Fahrleistung macht Piaggio noch nicht. Auch ein Preis wird derzeit noch nicht genannt. Quelle: Mit Material von SP-X |