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254 Millionen für den Nürburgring - 254 Millionen für den Nürburgring

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Nürburgring: Weltweit verehrt Nürburgring: Weltweit verehrt Vor zwei Wochen wurde die Insolvenz des Nürburgring-Betreibers bekanntgegeben. Heute steht der Finanzplan: 254 Millionen Euro des Landes sollen helfen.

Nürburg – Die „Grüne Hölle“ macht ihrem Namen alle Ehre. Nicht im klassischen Sinne, sie ist ein Millionengrab. 330 Millionen Euro umfasst der Kredit der landeseigenen Investitions- und Strukturbank, der jetzt nicht mehr bedient werden kann. Schuld ist „Beck's Prestigeprojekt“, das eigentlich gar nicht von Kurt Beck stammt: Schon die CDU überlegte 1991, den Nürburgring in eine Freizeitwelt zu verwandeln. 2006 ging die SPD das Vorhaben an und fiel auf einen dubiosen Investor rein. Seitdem ziert sich die bekannteste Rennstrecke der Welt mit Attraktionen wie einer (nicht TÜV-tauglichen) Achterbahn, Ferienhäusern, Diskotheken und einer Kartbahn. Ungenutzt und ebensowenig bezahlt, die Besucher blieben aus.

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Der Kredit muss bedient werden. Pro Tag drohen rund 47.000 Euro Verzugszinsen, das Land haftet. Gegen den Willen der CDU bewilligten SPD und Grüne Mittel des Landes: Eine Rücklage von 254 Millionen Euro geht an den Ring, womit der Kredit zumindest teilweise getilgt werden kann.

Die Zukunft der Rennstrecke steht in den Sternen. In der Sommerpause soll mit Bernie Ecclestone über das Formel-1-Rennen auf dem Ring verhandelt werden. Kosten für den Formel-Zirkus in der Eifel: laut FAZ rund 20 Millionen Euro.

 

Bildernachweis: www.nuerburgring.de

Quelle: MOTOR-TALK

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