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Baubeginn des Fehmarnbelt-Tunnel droht weitere Verzögerung - 3.100 Einwände gegen deutsch-dänischen Tunnel

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Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels könnte sich wegen Planänderungen verzögern. Grund sind die von deutscher Seite eingereichten Beschwerden. Insgesamt 3.070 Stück.

Der Fehmarnbelt-Tunnel soll die drittgrößte Insel Deutschlands mit der dänischen Ostsee-Insel Lolland verbinden Der Fehmarnbelt-Tunnel soll die drittgrößte Insel Deutschlands mit der dänischen Ostsee-Insel Lolland verbinden Quelle: picture alliance / dpa

Kiel - Dem deutsch-dänischen Milliardenprojekt Fehmarnbelt-Tunnel droht ein weiterer Rückschlag. Der Baubeginn könnte sich um mindestens ein Jahr verzögern, weil vermutlich gravierende Planungsänderungen erforderlich werden. Dies signalisierte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) am Donnerstag. Die erwarteten Klagen sind dabei noch nicht berücksichtigt.

Bei einem Treffen in Kiel bekräftigten Meyer (SPD) und der dänische Minister Hans Christian Schmidt, sie wollten das Projekt auf jeden Fall umsetzen. "Daran hat sich heute nichts geändert", sagte der Politiker von der liberalen Venstre-Partei. Nachdem die Fertigstellung des Tunnels zwischen Fehmarn und der dänischen Ostsee-Insel Lolland ursprünglich für 2021 vorgesehen war, wurde zuletzt 2024 avisiert. Nun könnte es noch später werden. Bei der Planung sind 3.100 Einwendungen zu berücksichtigen, wobei es aus Dänemark nur 30 gab.

Nach einer ersten Einschätzung der Genehmigungsbehörde in Schleswig-Holstein können gravierende Planungsänderungen erforderlich werden, wie Meyer unter Hinweis auf Natur- und Umweltschutz-Anforderungen sagte.

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