Jahrzehntelang galten junge Autofahrer als Hochrisikogruppe. Aber 2013 ist die Zahl getöteter Menschen unter 25 Jahre stark gesunken.
Berlin – Die Zahl der Menschen, die 2013 im Straßenverkehr sterben, wird erneut sinken. Das teilte die Deutsche Verkehrswacht e.V. mit. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes (destatis) wird die Zahl zum Jahresende bei etwa 3.300 Opfern liegen. Insbesondere junge Autofahrer sterben deutlich seltener als noch vor einem Jahr. „Besonders freut uns, dass sich in der Altersklasse der jungen Fahrer mit 26,7 Prozent der prozentual stärkste Rückgang an getöteten Verkehrsteilnehmern abzeichnet“, sagt Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht. Er hofft angesichts dieser Zahl auf eine deutliche Kehrtwende. Dennoch: Im Zeitreihenvergleich sinkt die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten bei Jugendlichen lediglich minimal, während sie bei anderen Altersgruppen stark abnimmt. Die Hochrechnung des Statistischen Bundesamts basiert auf Daten der ersten acht Monate und wurden Anfang Dezember 2013 veröffentlicht. Sollte der Dezember noch sehr winterlich werden, rechnet das Statistische Bundesamt mit Schwankungen von maximal zwei Prozent. |