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Abzocke bei Verkehrsdelikten im Ausland - 300 Euro für falsches Parken

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Der Verkehrsgerichtstag findet vom 24. bis 26. Januar in Goslar statt. Thema unter anderem: Überhöhte Bußgelder im Ausland. Der ADAC spricht von zunehmender Abzocke.

Die überhöhten Bußgelder werden zumeist von privaten Inkassounternehmen eingetrieben Die überhöhten Bußgelder werden zumeist von privaten Inkassounternehmen eingetrieben Quelle: Picture Alliance

Goslar - Deutsche Autofahrer sollen nach kleineren Verkehrsdelikten im Ausland immer häufiger stark überhöhte Zahlungen an private Inkassobüros leisten. Darauf hat der Präsident des Verkehrsgerichtstags, Kay Nehm, am Mittwoch in Goslar aufmerksam gemacht. Nehm nannte es "besorgniserregend", wenn zum Beispiel nach einem Parkverstoß für 20 Euro anschließend 300 Euro bezahlt werden sollten.

Von Privatinkasso bis Canabis am Steuer

Der ADAC sprach von einer zunehmenden Abzocke. Überhöhte Forderungen kämen zumeist aus Kroatien, Italien, Ungarn oder Großbritannien, sagte ADAC-Jurist Markus Schäpe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Beim Verkehrsgerichtstag ist Privatinkasso ebenso Thema wie höhere Bußgelder, Unfallflucht oder Cannabis am Steuer.

 

 

Quelle: dpa

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