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Audi RS3 Erlkönig: Erste Details - 380 PS im Audi RS3

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Das Downsizing muss noch eine Generation warten: Im neuen Audi RS3 steckt wieder ein Fünfzylinder. Der leistet ca. 380 PS und dreht derzeit Testrunden durch die Eifel.

Ein Erlkönig auf Testfahrt: Unter der Tarnung steckt der neue Audi RS3 Ein Erlkönig auf Testfahrt: Unter der Tarnung steckt der neue Audi RS3 Quelle: Audi

Nürburgring – Eigentlich müsste im neuen RS3 ein Vierzylinder stecken. Der wäre gleich stark, leichter und auf dem Papier sparsamer. Vernünftiger eben. Aber der Vorstand hat sich für das entschieden, was Audi-Fans wollen: Für fünf Zylinder. In Reihe, mit Turbo und Gänsehaut-Sound. Beinahe wie damals im Sport Quattro.

Der Audi RS3 kommt nur als Sportback Der Audi RS3 kommt nur als Sportback Quelle: Audi Genaue Zahlen zur Leistung verrät Audi noch nicht. Ungefähr 380 PS wird der 2,5-Liter-Direkteinspritzer des Audi RS3 entwickeln. Das wären 145 PS weniger als in der Wörthersee-Studie, aber immerhin 40 PS mehr als beim Vorgänger. Neben dem Motor arbeitet ein Doppelkupplungsgetriebe, dahinter eine Haldex-5-Kupplung. Quermotor-Allrad wie im VW Golf, nur etwas schneller als gewohnt.

Audi RS3: Breite Vorderachs-Reifen optional

Den Sieg gegen die Vernunft bezahlt Audi aber mit Kompromissen. Gut 50 Kilogramm hat der schnellste Kompakte abgespeckt. Trotzdem drückt der Fünfzylinder kräftig auf die Vorderachse. Wie beim Vorgänger wird Audi deshalb wohl optional breitere Vorderreifen anbieten, damit die RS3-Front in der Kurve nicht zu sehr nach außen schiebt. Gegen Aufpreis hilft eine Bremsanlage mit Keramik-Scheiben.

Immerhin: Die Serienversion des RS3 fährt mit gleichen Reifen auf allen Felgen. Was bisher schmalere Pneus an der Hinterachse ausgleichen sollten, übernehmen jetzt Allradantrieb und Elektronik. Per Bremseingriff an der Vorderachse soll sich der RS3 hecklastig anfühlen. Mechanisch kommen an der Hinterachse wie bisher maximal 50 Prozent des Moments an.

Besser als beim S3: Zwei große, ovale Endrohre Besser als beim S3: Zwei große, ovale Endrohre Quelle: Audi

Schmale Karosserie und breite Spoiler

Weit ausgestellte Radläufe wie bei den großen RS-Modellen gibt es beim RS3 nicht. Große Schürzen, zwei riesige Endrohrblenden und ein Heckspoiler unterscheiden ihn vom S3 Sportback. Hinzu kommen ein paar Schriftzüge und Sportsitze. Serienmäßig liegt die Höchstgeschwindigkeit bei elektronisch begrenzten 250 km/h. Gegen Aufpreis könnte sie auf 280 km/h steigen.

Mit dem RS3 will Audi die Konkurrenz überholen: 380 PS bedeuten einen Sicherheitsabstand von 20 PS auf den Mercedes A45 AMG – bei ähnlichem Gewicht. Genaue Daten zu Beschleunigung, Motor und Preis bleiben bis zum Genfer Automobilsalon im März 2015 geheim.

Update: Hier gibts News zum Audi RS3 Sportback. Unser Redakteur hat den Audi RS3 Sportback im Drift getestet.

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