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Hummer Humvee: US-Army versteigert 4.000 Geländewagen - 4.000 Hummer unterm Hammer

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Arnie liebt ihn, wir lieben ihn. Das US-Militär versteigert Tausende seiner legendären Hummer-Geländewagen. Die ersten kommen in wenigen Stunden unter den Hammer.

Das US-Militär versteigert in den nächsten Monaten rund 4.000 echte Army-Hummer Das US-Militär versteigert in den nächsten Monaten rund 4.000 echte Army-Hummer Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin – Ab heute gibt es Hummer satt. Weil das US-Militär Geld braucht, will es in den kommenden Monaten rund 4.000 „High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle“ (kurz HMMWV) versteigern. Auf die ersten 25 Stück kann bereits heute um 18:00 Uhr unserer Zeit auf GOV-Planet geboten werden.
Die 6,2 und 6,5-Liter-V8-Diesel des HMMWV leisten 150 bis 163 PS. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 110 km/h Die 6,2 und 6,5-Liter-V8-Diesel des HMMWV leisten 150 bis 163 PS. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 110 km/h Quelle: dpa/Picture Alliance Das in den Staaten kurz Humvee genannte Geländefahrzeug ist bei uns besser als Hummer H1 bekannt, wobei es sich beim H1 eigentlich um die zivilisierte Variante des 2,3-Tonnen-Monsters handelt.

Nur Off Road – eigentlich


Die vom US-Militär versteigerten Modelle sind der „real deal“. Und da liegt auch das Problem. Sie sind selbst in den USA noch nicht offiziell für die öffentliche Straße zugelassen und werden ausschließlich für den Einsatz im Gelände angeboten. In manchen Staaten könne die Straßenzulassung laut „Fox News“ aber durchaus nachgeholt werden.
Bei den Humvees aus den Jahren 1987 bis 1994 handelt es sich um Truppen- und Transport-Fahrzeuge. Etwaige Waffen werden vor dem Verkauf entfernt. Dennoch müssen Käufer sich einer Leumundsprüfung unterziehen und angeben, zu welchem Zweck sie das Fahrzeug erwerben.
Vor dem Verkauf entfernt das Militär Waffen und Panzerung. Die Fahrzeuge müssen binnen drei Tagen in Utah abgeholt werden Vor dem Verkauf entfernt das Militär Waffen und Panzerung. Die Fahrzeuge müssen binnen drei Tagen in Utah abgeholt werden Quelle: dpa/Picture Alliance

Schnelle Entscheidungen sind gefragt


Wer in Deutschland von einem echten Humvee träumt, könnte hier trotz der vielen Hindernisse feuchte Hände bekommen. Denn die Hummer starten als echte Schnäppchen. Der Einstiegspreis liegt bei 10.000 Dollar, umgerechnet 8.000 Euro.
Würde man einen der Hummer für diesen Preis ergattern, kämen laut Import-Experte Jens Wilde von „Cars from USA“ nicht zu unterschätzende Extra-Kosten auf den Käufer zu. Für den Import als Pkw nach Bremerhaven würden Kosten für Abholung, Seefracht, Transport, Versicherung, Zoll, Entladung und Einfuhrumsatzsteuer im Wert von ca. 5.900 Euro anfallen. Beim Import als Lkw kommen 7.300 Euro zum Kaufpreis dazu.
Trotzdem bliebe der Humvee ein Schnäppchen. Echte Militär-Exemplare kosten bei uns mindestens 40.000 Euro. Allerdings ist die Aussicht, einen Hummer zum Startpreis zu ergattern, gering. Es handelt sich um die erste öffentliche Versteigerung von ausgemusterten Humvees in den USA. Bisher wurden die Fahrzeuge nach ihrem Dienst einfach verschrottet.
Avatar von granada2.6
Mercedes
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48 Kommentare:
Avatar von Spiralschlauch135173
Wed Dec 17 14:32:44 CET 2014

Zitat:

Vor dem Verkauf entfernt das Militär Waffen und Panzerungen

Na dann ist die Geschichte ja Langweilig. Waffen entfernen okay, aber der Rest sollte bleiben

Avatar von Druckluftschrauber47632
Wed Dec 17 14:45:17 CET 2014

Schade, weil das vermutlich nur noch son Rest zum basteln ist und scho reichlich verschlissen ist , Hmm, PKW erschwerte bedigungen mit reichlich Krafftstoff verbrauch , nur was fuer Fans..../

Zitat:

@golffreiburg schrieb am 17. Dezember 2014 um 14:32:44 Uhr:



Zitat:

Vor dem Verkauf entfernt das Militär Waffen und Panzerungen

Na dann ist die Geschichte ja Langweilig. Waffen entfernen okay, aber der Rest sollte bleiben

Ja und nein, die Amis werden schon einen guten Grund dafür haben

:D
Avatar von Schattenparker50835
Wed Dec 17 16:25:56 CET 2014

Ob sich das lohnt? Hier in D gibts doch auch ein paar Spezis die unter anderem Humvees herrichten und weiterverkaufen.

Echt der Hammer! ;)

Bei uns in Deutschland - mit dem best ausgebautem Straßennetz in Europa - fahren ohnehin schon so viele SUV herum, daß so ein Hammer fast nicht auffallen würde. Und wenn ja, dann würde man ihn halt für so ein Militärfahrzeug der USA-Streitkräfte halten. Nur wer genau hinsehen würde, dem würde das zivile deutsche Kennzeichen stutzig machen. :rolleyes::confused:

Unglaublich wie lange die Dinger in Betrieb bleiben aber wahrscheinlich haben die alle kaum mehr als 50.000 Meilen runter. Aber soweit ich weiß soll der Humvee bei den Soldaten wohl ziemlich verhasst sein, weil anfällig und unsicher (je nach Version kaum Schutz gegen Feuerwaffen).

Da hätte man den Jungs doch die Freude machen und ihn auf Truppenübungsplätzen als Zielobjekt einsetzen können! :D:D

Das hätte denen zwar viel Spaß gemacht aber nichts in die Kasse gebracht. ;)

Avatar von DeutzDavid "Luftgekühlt"
Wed Dec 17 19:08:14 CET 2014

Es gibt auch immer mal alte Schützenpanzer aus der DDR zu kaufen

http://morozovkmdb.com/images/brdm02l.jpg

Die Humvees sind ziemlich wartungsunfreundlich

Welches Nachfolgemodell kommt beim Militär dort eigentlich jetzt zum Zuge (??), da gab es doch Ausschreibung und allerlei Bewerber+Fahrzeuge !

Ja soeinen wollte ich früher auch immer haben, hab sogar das komplette Handbuch dazu hier in Papierform und Digital, entweder so wie oben als SlantBack oder mit offener Ladefläche.

Man muss etliches machen am Militärgerät biss es gut Nutzbar ist im altag vor allem den Innenraum abdichten.

Die US-Army hat für die Humvee's nicht einmal 20k€ neu bezahlt, und bei uns gibts dafür nur ein zerschossenes Frack, liegt auch daran das die Army alte HU zerschneiden lies und nicht verkauft hatt als angst sie würden von Terroristen gegen sie verwendet werden sehr schade.

Mitlwerweile bin ich davon abgekommen da es in DE zu viele hürden gibt oder einfach zu teuer ist.

Avatar von Achsmanschette35827
Wed Dec 17 21:24:07 CET 2014

:D

http://www.dmax.de/.../

Avatar von Drahkke "Vordenker"
Wed Dec 17 21:39:44 CET 2014

Zitat:

@flex-didi schrieb am 17. Dezember 2014 um 20:04:14 Uhr:


Welches Nachfolgemodell kommt beim Militär dort eigentlich jetzt zum Zuge (??), da gab es doch Ausschreibung und allerlei Bewerber+Fahrzeuge !
Die US-Army wird im Laufe der nächsten Jahre ein Recap-Programm durchführen. Ziel dieses Programms ist es, HMMWVs mit über 15 Betriebsjahren komplett zu überarbeiten und sämtliche MWOs (Modification Work Order) durchzuführen. Dieses Programm soll die Lebensdauer der HMMWVs um etwa zehn Jahre verlängern und den Zeitraum bis zur Indienststellung eines Future Tactical Truck System (FTTS) bzw. Combat Tactical Vehicle (CTV) überbrücken.

Der Nachfolger des Humvee soll dann größer, leistungsfähiger und stärker gepanzert als sein Vorgänger sein. Damit wird die bisherige Rolle des Humvee als universelles Nutzfahrzeug in Richtung kampftaugliches Gefährt erweitert. Neue HMMWVs werden seit 2012 nicht mehr beschafft. Kurzfristig werden für Kampfeinsätze an Stelle von HMMWVs die sogenannte MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected) eingesetzt. Längerfristige Nachfolgermodelle laufen unter der Projektbezeichnung „JLTV“ (Joint Light Tactical Vehicle).

http://www.dmax.de/.../

jou, der fiel mir auch gleich ein. also braucht man nicht in den usa nach nem hummer zu suchen.

Avatar von invisible_ghost "Mitwisser"
Thu Dec 18 03:50:36 CET 2014

Zitat:

@Drahkke schrieb am 17. Dezember 2014 um 21:39:44 Uhr:



Die US-Army wird im Laufe der nächsten Jahre ein Recap-Programm durchführen. Ziel dieses Programms ist es, HMMWVs mit über 15 Betriebsjahren komplett zu überarbeiten und sämtliche MWOs (Modification Work Order) durchzuführen. Dieses Programm soll die Lebensdauer der HMMWVs um etwa zehn Jahre verlängern und den Zeitraum bis zur Indienststellung eines Future Tactical Truck System (FTTS) bzw. Combat Tactical Vehicle (CTV) überbrücken.

Der Nachfolger des Humvee soll dann größer, leistungsfähiger und stärker gepanzert als sein Vorgänger sein. Damit wird die bisherige Rolle des Humvee als universelles Nutzfahrzeug in Richtung kampftaugliches Gefährt erweitert. Neue HMMWVs werden seit 2012 nicht mehr beschafft. Kurzfristig werden für Kampfeinsätze an Stelle von HMMWVs die sogenannte MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected) eingesetzt. Längerfristige Nachfolgermodelle laufen unter der Projektbezeichnung „JLTV“ (Joint Light Tactical Vehicle).

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