Es geht um Erniedrigung, Macht und Ringe: Im Mami-Porno „Shades of Grey“ spielen einige Audi groß auf. Dabei stammt die Idee nicht mal vom Hersteller.
Berlin – Ausgerechnet die prüden Amerikaner lieben Erika Leonards Sex-Geschichten. Die Endvierzigerin aus London belegte mit ihrer „Shades of Grey“-Reihe mehrere Wochen lang die ersten vier Plätze der US-amerikanischen Buchcharts. Jetzt startet der Film. Und den liebt vor allem ein Autohersteller: Fünf Audi-Modelle rollen lustig durch den Lust-Streifen. Ohne, dass die Marketingabteilung dafür etwas tun musste. 50 Shades of Grey: Der Audi-Fahrer und seine Sklavin Als Gegenleistung sorgt Christian für Ana und kauft ihr Autos: Einen Audi A3, dann einen Saab 9-3. Zum Schluss einen R8 – weil er selbst einen fährt und sie den so schön findet. Allein im ersten Verkaufsjahr der Buch-Trilogie erfuhren weltweit 70 Millionen Leser zudem von Christians Q7, einem „Biest von einem Auto“. Den A3 habe er gekauft, weil er „das sicherste Auto auf dem Markt“ sei. Werbung, die eine Marketingagentur nicht besser platzieren könnte. Kostenloses Product Placement für AudiDie hat damit aber gar nichts zu tun. Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Audi-Sprecher, dass für die Platzierung in den Büchern kein Geld geflossen sei. Der Hersteller habe gar nichts von seiner prominenten Rolle gewusst. „Als aus den Büchern ein Film wurde, wollten wir natürlich dabei sein“, sagte Audi-Marketing-Chef Giovanni Perosini während des Filmfests Berlinale. „Die Autos sind keine Objekte. Sie definieren den Charakter der Darsteller.“ Wie also kam es zum Sado-Maso-R8 und Sklavinnen-A3? Wir sparen uns an dieser Stelle das Klischee vom drängelnden Audi-Rowdy und vermuten, die Autos beschreiben die Personen. Irgendwie. Fifty Shades of Grey Elevator Scene |
