Rund 500 Autohalter in Südhessen müssen nach einem Bericht des Magazins "auto motor und sport" ihren Wagen erneut zur Hauptuntersuchung vorfahren.
Darmstadt - Die 500 Fahrzeughalter hätten ihre Plaketten von einem Kontrolleur der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) erhalten, der bei Qualitätskontrollen durch unsaubere Arbeit aufgefallen sei, berichtete Magazin in einer Vorabmeldung am Donnerstag. In Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Darmstadt sei dem Mann sofort gekündigt worden, sagte ein GTÜ-Sprecher dem Blatt. Die betroffenen Autohalter seien bereits informiert. Die GTÜ bezahle die Nachprüfung, auch wenn ein Wagen bei einem Kontrolleur eines anderen Prüfunternehmens vorgeführt werde. Anders als bei den Bestechungsfällen bei der Prüforganisation GTS in Baden-Württemberg mit 8.500 betroffenen Autos diene die wiederholte Prüfung in Südhessen lediglich der Qualitätssicherung und sei nicht offiziell von der Aufsichtsbehörde angeordnet, wird der GTÜ-Sprecher zitiert.
Quelle: dapd |
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