Am Dienstagabend musste die A95 bei Großweil für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Grund: Ein 71-Jähriger verunglückte in seinem Luxus-Sportwagen – bei 240 km/h.
Großweil/Bayern – Am Ende bleibt Schrott im Wert von rund 200.000 Euro (Zeitwert). Am vergangenen Dienstagabend verlor der Fahrer eines Supersportwagens auf der A95 Richtung Garmisch bei 240 km/h die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der McLaren MP4-12C geriet ins Schleudern und prallte mehrfach gegen die Leitplanken, bevor er als Wrack zum stehen kam. Der 71-jährige Fahrer hatte Glück und überlebte mit einer Schnittverletzung an der linken Hand. Neben der Verkehrspolizei waren mehr als 60 Feuerwehrleute aus den angrenzenden Gemeinden und Mitarbeiter der Autobahnmeisterei im Einsatz. Die Wrackteile des McLaren verteilten sich auf einer Länge von 400 Metern auf beiden Fahrtrichtungen. Insgesamt wurden 26 Leitplankenelemente beschädigt. Die A95 war in beide Richtungen für mehrere Stunden gesperrt. Angaben des Fahrers zufolge bremste unvermittelt eines der Räder des Supersportlers. Der Fahrer hatte bei der hohen Geschwindigkeit keine Chance, das Auto unter Kontrolle zu halten. Warum das Rad blockierte, ist bisher nicht geklärt. Der McLaren MP4-12C leistet 608 PS und fährt bis zu 330 km/h schnell. Er besteht aus einem Carbon-Monocoque mit Aluminium-Hilfsrahmen und sogenannten Crashboxen (ebenfalls Aluminium) an Front und Heck. |