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Erneuter Massenrückruf bei Nissan - 910.000 Autos müssen in die Werkstätten

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Der japanische Autobauer Nissan ruft wegen möglicherweise defekter Gaspedale weltweit rund 910.000 Fahrzeuge zurück.

Nissan muss in diesem Jahr bereits zum dritten Mal einen großen Rückruf starten Nissan muss in diesem Jahr bereits zum dritten Mal einen großen Rückruf starten Quelle: dpa/Picture Alliance

Tokio - Die meisten der betroffenen Fahrzeuge fahren im Heimatland des japanischen Herstellers über die Straßen: knapp 765.000 Autos. In den USA werden gut 100.000 Wagen in die Werkstätten beordert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Nach Angaben von Nissan Deutschland sind hierzulande 530 Fahrzeuge des Typs Nissan Patrol der Baujahre 2006 bis 2009 betroffen. Die Halter der Autos würden angeschrieben.

Für die Japaner ist es bereits der dritte große Rückruf in diesem Jahr: Im Mai hatte das Unternehmen mehr als 840.000 Autos wegen eines Lenkradproblems zurückgerufen, im April waren es rund eine halbe Million Wagen - wegen möglicher Fehler eines Airbags.

Nun seien insgesamt fünf Modelle wie der Minivan Serena und das Model M der Oberklasse-Tochter Infiniti der Baujahre 2004 bis 2013 betroffen. Durch fehlerhafte Sensoren am Gaspedal könne das Auto langsamer werden oder sogar ungewollt stoppen. Unfälle habe es deswegen aber bislang nicht gegeben.

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