Wer sich im Winter vor einer leeren Autobatterie schützen will, braucht ein Ladegerät. Die Prüforganisation GTÜ hat acht Geräte getestet. Fast alle sind empfehlenswert.
Stuttgart - Im Winter leidet die Autobatterie unter den niedrigen Temperaturen. Zudem wird sie durch zusätzliche Stromfresser wie Sitz- und Heckscheibenheizung schlechter nachgeladen. Vor allem wer viel auf Kurzstrecken unterwegs ist, bleibt schnell mit entladener Batterie liegen. Wer sich davor schützen möchte, sollte sich ein Ladegerät für die heimische Garage kaufen. Die Prüforganisation GTÜ hat jetzt acht Geräte getestet. Das Ergebnis: Ein Gerät erhielt die Note "sehr empfehlenswert", sechs sind "empfehlenswert" und ein Produkt wurde als "bedingt empfehlenswert" beurteilt. Die größten Unterschiede gab es bei den Zusatzfunktionen. Pufferfunktion für Radio und WegfahrsperreWer ein neueres Auto mit viel Elektronik an Bord besitzt, sollte vor allem auf eine Pufferfunktion achten. Diese ermöglicht, die Stromversorgung auch beim Austausch einer Batterie aufrecht zu erhalten. So wird verhindert, dass zum Beispiel die Wegfahrsperre oder das Radio beim Neustart wieder aktiviert werden müssen. Bei der rein elektrischen Funktion gab es im Test kaum Unterschiede. Fast alle Geräte arbeiteten ordentlich. Auch die günstigsten Geräte im Kandidatenfeld (Genius G3500 für 36 Euro und Cartrend MP 3800 für 38 Euro) zeigten keine Schwächen und wurden in dieser Kategorie als „empfehlenswert“ eingestuft. Nur für den KS Tools Smart Charger gab es Punktabzug, weil sich das Gerät bei abgefallener Pluspol-Klemme nicht schnell genug selbst abschaltet. |
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