Der nächste Ausflug oder Urlaub kommt bestimmt: Gemeinsam mit der Stiftung Warentest hat der ADAC 14 Fahrradträgersysteme fürs Auto unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse waren weit gefächert. Einige Produkte zeigten insbesondere im Bereich Sicherheit eklatante Schwächen. Gesamtsieger unter den 14 Systemen wurde ein System für die Anhängerkupplung, der der Thule Euroway G2 920. Für schwerere E-Bikes empfehlen die Tester dagegen den Atera Strada Sport 2. Unter den Dachträgern fiel im Test der Thule ProRide 591 positiv auf, so der ADAC. Er erzielte im Test die Bestnote in puncto Sicherheit. Dachsysteme günstiger, aber mit Nachteilen bei Verbrauch und Komfort Insgesamt empfiehlt der ADAC allerdings aufgrund der Testergebnisse eher Systeme, die auf der Anhängerkupplung montiert werden. Das Beladen fällt i.d.R. leichter, der Spritverbrauch wird weniger in die Höhe getrieben. Schwereres Gerät wie E-Bikes und Pedelecs lässt sich auf dem Dach ohnehin nicht transportieren. Zudem sei der Transport und die Aufbewahrung der Systeme für die Anhängerkupplung oft platzsparender möglich. Allerdings hätten alle diese Fahrradträger bei einem Crash die Heckscheibe beschädigt, so der ADAC. Außerdem sind die Systeme für die Montage hinter dem Fahrzeug deutlich teurer als Dachgepäckträger. Auch der Testverlierer, der Montblanc Explorer II ist ein System für die Anhängerkupplung. Insbesondere beim Thema Sicherheit zeigte er sich problematisch: Beim Ausweichen mit 70 km/h fiel ein Rad herunter und segelte über die Straße. Auch war das System schwer zu montieren. Auch der Discovery, ein Dachsystem vom gleichen Hersteller, zeigte Sicherheitsprobleme: Beim Crash rissen die Felgenbänder, und das Rad wurde so zum Geschoss. (bo) Quelle: MOTOR-TALK |
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