In Eisenach läuft ab Mitte August die Produktion im regulären Zwei-Schicht-Betrieb wieder an. Eine Beschränkung der Produktionskapazitäten solle es demnach nicht geben.
Eisenach - Die Beschäftigten von Opel Eisenach starten nach dreiwöchigen Werksferien verspätet wieder in den regulären Zwei-Schicht-Betrieb. Im Eisenacher Opel-Werk waren die Werksferien um eine Woche verlängert worden, weil es nach eigenen Angaben Probleme mit der Verfügbarkeit von Motoren durch eine Tarifauseinandersetzung bei einem Zulieferer gegeben hatte. Der reguläre Betrieb solle erst mit der Frühschicht am 13. August beginnen, hieß es am Montag in dem Thüringer Werk des Autobauers Opel. In dieser Woche ruhe die Fertigung noch, sei der Belegschaft bei Informationstreffen im Werk mitgeteilt worden. Nach Opel-Angaben waren die Mitarbeiter entsprechend ihrer Schichtpläne zu Informationsveranstaltungen an ihre Arbeitsplätze gekommen. Zum Schichtsystem in Eisenach wollte sich ein Opel-Sprecher in Rüsselsheim nicht äußern. Solche Angaben würden generell nicht gemacht, sagte er. In Medienberichten hieß es vor dem Ende der Werksferien, die Produktion in Eisenach und Rüsselsheim könnte gedrosselt werden. Im Thüringer Werk mit derzeit noch knapp 1.800 Beschäftigten werden die Kleinwagenmodelle Corsa und Adam gebaut. Nach Vereinbarung von IG Metall und Unternehmensleitung sowie der Konzern-Mutter PSA solle die Belegschaft im Thüringer Werk verkleinert werden. 450 Beschäftigte sollen gehen. Gleichzeitig wurde dem Werk in der Einigung Ende Mai zugesichert, den Produktionsauftrag für das SUV Grandland inklusive einer Hybridversion zu erhalten. In Eisenach hieß es, mit Blick auf den geplanten Produktionswechsel 2019 seien die ersten kleineren Schritte angelaufen.
Quelle: dpa |