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Ermittlungen wegen Preisabsprachen unter Autozulieferern - Almunia vermutet Kartelle

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EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia hat weitere Strafen gegen Autozulieferer im Laufe dieses Jahres angekündigt.

EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia geht gegen Preisabsprachen unter Autoteilzulieferern vor EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia geht gegen Preisabsprachen unter Autoteilzulieferern vor Quelle: picture-alliance/dpa

Hamburg - Seine Kommission untersuche seit Längerem Vorwürfe um Preisabsprachen unter Unternehmen der Autoindustrie, sagte Almunia dem Nachrichtenmagazin "Stern" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Er sei über die Ermittlungsergebnisse "sehr überrascht". "Wir vermuten Kartelle bei fast allen Teilen, die man für ein Auto braucht. Das ist unglaublich."

Almunia kündigte im Gespräch mit dem Magazin an, dass es im Laufe des Jahres 2014 "einige Entscheidungen" dazu geben werde. Die Ermittlungen in der Branche laufen seit mehreren Jahren. Im Juli vergangenen Jahres hatte die Brüsseler Kommission gegen den deutschen Autozulieferer Leoni und drei weitere Lieferanten von Renault, Toyota, Honda und Nissan wegen verbotener Absprachen bei der Lieferung von Kabelbäumen hohe Geldbußen verhängt.

 

 

Quelle: AFP

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