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Alonso: Blockierte Lenkung könnte Unfallursache sein - Alonso startet nach Unfall beim GP in Malaysia

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Fernando Alonso erhält grünes Licht für den Start in Sepang. Auf einer Pressekonferenz äußerte er sich auch zu seinem Unfall, die wirkliche Ursache bleibt aber ungeklärt.

Der Honda-Pilot Fernando Alonso wird nach seinem Unfall in Barcelona in Malaysia sein erstes Formel-1-Rennen der neuen Saison fahren Der Honda-Pilot Fernando Alonso wird nach seinem Unfall in Barcelona in Malaysia sein erstes Formel-1-Rennen der neuen Saison fahren Quelle: picture alliance / dpa

Sepang - Auch nach Fernando Alonsos erster öffentlicher Stellungnahme seit seinem schweren Unfall bleiben die wirklichen Ursachen für den Einschlag in eine Mauer ein großes Rätsel. Datenlücken in den entscheidenden Momenten und teilweise widersprüchliche Aussagen sorgen weiter für Verwirrung sowie Zweifel an den offiziellen Versionen.

Alonso: Es sei ein Problem am Auto gewesen

Der spanische Rennfahrer Alonso stand bei der jüngsten FIA-Pressekonferenz im Mittelpunkt des Interesses Der spanische Rennfahrer Alonso stand bei der jüngsten FIA-Pressekonferenz im Mittelpunkt des Interesses Quelle: picture alliance / dpa

"Die Lenkung war blockiert", räumte der zweifache Formel-1-Weltmeister am Donnerstag in Sepang immerhin ein. "Es ist klar, dass es ein Problem am Auto gab. Aber wir haben in den Datenaufzeichnungen nichts gefunden." Deshalb gebe es keine eindeutige Antwort. Sein McLaren-Team hatte dagegen noch vor kurzem beteuert: "Wir konnten keinen technischen Defekt feststellen."

Klar ist, dass Alonso an diesem Wochenende in Malaysia seine Grand-Prix-Premiere im McLaren-Honda bestreiten darf. Nach den umfassenden obligatorischen Untersuchungen am Vormittag an der Rennstrecke durch Ärzte des Internationalen Automobilverbands FIA und des Streckenhospitals erhielt der Spanier grünes Licht für die Teilnahme am zweiten Saisonlauf.

In kurzer schwarzer Hose und dem nach fünf Ferrari-Jahren noch ungewohnten weiß-schwarzen Team-Shirt stand Alonso bei offiziellen FIA-Pressekonferenz Rede und Antwort. Trotzdem blieb offen, wie es zu dem Crash am 22. Februar in Barcelona kommen konnte. Alonso erlitt dabei eine schwere Gehirnerschütterung, widersprach nun aber der These, er sei schon kurz zuvor bewusstlos gewesen.

Spanier bestreitet Bewusstlosigkeit während der Fahrt

"Ich erinnere mich an alles. Ich habe erst das Radio abgeschaltet, dann die Batterie", berichtete der 33-Jährige. Erst nachdem er im Hospital Medikamente bekommen habe, sei er kurz ohne Bewusstsein gewesen. Behauptungen, er habe nach dem Aufwachen italienisch geredet und geglaubt, 17 Jahre alt zu sein, bezeichnete Alonso als Unsinn: "Alles war normal beim Aufwachen."

Weshalb es in der High-Tech-Welt Formel 1 ausgerechnet von seinem Unfall keine Datenaufzeichnungen gebe, begründete Alonso mit fehlenden Sensoren. Inzwischen soll McLaren hier nachgerüstet haben. Ob die Ursachen aber je bekannt werden, bleibt zweifelhaft.

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