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Renault Alpine Cup Racer: Renn-Version für Markenpokal - Alpine wird selbst ihr schärfster Gegner

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Renault teasert die Rennstrecken-Version der Alpine. Sie wird nahe an der Serie bleiben. Und vornehmlich gegen sich selbst antreten: Für 2018 ist ein Markenpokal geplant.

Renault skizziert seine Päne für die neue Alpine A110: 2018 ist eine Rennstreckenvariante geplant. Mitsamt eigenem, europaweitem Markenpokal Renault skizziert seine Päne für die neue Alpine A110: 2018 ist eine Rennstreckenvariante geplant. Mitsamt eigenem, europaweitem Markenpokal Quelle: Renault Sport

Diese Alpine blickt eher verspielt als gefährlich. Das passt: Mit dieser Skizze teasert Renault die Alpine A 110 für die Rennstrecke. Und die ist kein bösartiges Leistungs-Monster, sondern ein Cup-Fahrzeug, nahe an der Serie.

Wie beim Standardmodell sitzt hinter dem Fahrer ein 1,8-Liter Vierzylinder-Turbo. Die 252 PS des Serienfahrzeugs wird die Cup-Variante bestenfalls geringfügig überschreiten. Zwar kommt es zu einzelnen Änderungen, diese sollen aber der Langlebigkeit des Motors dienen. Das berichtet jedenfalls die australische Seite Carshowroom mit Verweis auf Alpine. Das Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen dürfte Renault ohne nennenswerte Veränderungen ins Rennen schicken.

Breiter. Und schlanker: Weniger als 1.000 kg

Beim Serienmodell treffen 252 PS auf 1.080 Kilogramm. Die Cup-Racer-Variante wird wohl nicht viel stärker. Aber um rund 80 Kilogramm leichter Beim Serienmodell treffen 252 PS auf 1.080 Kilogramm. Die Cup-Racer-Variante wird wohl nicht viel stärker. Aber um rund 80 Kilogramm leichter Quelle: dpa/Picture Alliance Die Alpine wird in der Cup-Racer-Version mehr sein als ein Spielzeug für Touristenfahrten und Track-Days. Sie ist ein reines Rennfahrzeug. Und sich selbst Gegner genug: Renault plant einen europaweiten Markenpokal mit etwa 20 identischen Fahrzeugen. Dafür muss die Alpine den Sicherheitsanforderungen der FIA genügen. Soll heißen: Überrollkäfig, Schalensitz, 6-Punkt-Hosenträgergurte. Hinzu kommen Not-Aus-Schalter und Feuerlöschanlage. Die Zeichnung lässt außerdem ein breiteres Bodykit vermuten. Alles was nicht benötigt wird, fliegt raus. Damit könnte die Alpine die Ein-Tonnen-Marke unterbieten. Im Serientrimm wiegt sie 1.080 Kilogramm.

Um all das kümmert sich Signatech. Jenes Unternehmen, dass für Renault auch die Werks-Einsätze in diversen Langstrecken-Meisterschaften abwickelt. Preise stehen noch keine fest. Denkbar, dass die für den Rennsport aufgebauten Modelle ausschließlich an Cup-Piloten verkauft werden. Oder überhaupt nur zu mieten sind. In vielen Markenpokalen des Volkswagen-Konzerns wird das so gehandhabt.

Markenpokale haben bei Renault Tradition

Die aktuelle Alpine orientiert sich an der Ur-Version ab 1961. Die war ein Rallye-Star, aber kein Markenpokal-Racer. Das war nur die GTA aus den 80er Jahren Die aktuelle Alpine orientiert sich an der Ur-Version ab 1961. Die war ein Rallye-Star, aber kein Markenpokal-Racer. Das war nur die GTA aus den 80er Jahren Quelle: dpa/Picture Alliance Markenpokale haben bei Renault eine lange Tradition. Die Franzosen ließen bereits Renault Fünf-, Megane- oder Twingo-Einheitsfahrzeuge aufeinander los. Daneben gibt es seit mehr als zwei Jahrzehnten in mehreren Ländern hochkarätige Meisterschaften mit dem Renault Clio. Für kurze Zeit duellierten sich auch identische Renault Alpine auf der Rennstrecke.

Von 1984 bis 1987 tourte der Alpine Europacup über den Kontinent. Die Basis bildete die dritte Alpine-Generation: Die bis 1991 gebaute Alpine GTA mit einem V6-Motor ist heute weitestgehend in Vergessenheit geraten. Die aktuelle Alpine zitiert optisch das legendäre erste Modell. Die kantigen, keilförmigen Nachfolger übersprang Renault allesamt. Und stellt mit dem Cup-Racer nun doch eine Verbindung her, irgendwie.

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