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Nach Opel-Deal: PSA-Aktie steigt kräftig - Analysten hoffen auf Synergien

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Die PSA-Aktie erreicht nach Bekanntgabe der Übernahme von Opel lange nicht erreichte Höhen. Offenbar glauben die Märkte an das deutsch-französische Projekt.

GM-Chefin Mary Barra, PSA-Chef Carlos Tavares, Opel-Chef Karl-Thomas Neumann GM-Chefin Mary Barra, PSA-Chef Carlos Tavares, Opel-Chef Karl-Thomas Neumann Quelle: dpa/Picture Alliance

Paris - Die Börse honoriert die von der französischen PSA-Gruppe angestrebte Opel-Übernahme. Die PSA-Papiere erklommen am Montag lange nicht gesehene Höhen: Erstmals seit 2011 knackten sie zwischenzeitlich die Marke von 20 Euro. Am späten Vormittag legten sie noch um rund 2,5 Prozent auf 19,53 Euro zu.

Experten schätzen die Transaktion in ersten Reaktionen positiv ein. Sascha Gommel von der Commerzbank zielte auf die möglichen Synergien ab. Der Analyst verwies auf die bisherigen Sanierungserfolge von PSA-Chef Carlos Tavares - sowohl bei Peugeot als auch zuvor bei Renault-Nissan. Potenziale sieht er wegen einer ähnlichen Produktpalette und sich gut ergänzender Märkte.

Für David Lesne von der UBS geht das Geschäft zu einem attraktiven Preis über die Bühne. Gezahlt werden von PSA 1,3 Milliarden Euro für die Marken Opel und Vauxhall plus 450 Millionen Euro für das europäische Finanzierungsgeschäft GM Financial. Lesne sieht die dahinterliegende Strategie gemischt, weil PSA und Opel beide stark auf Europa fokussiert seien und nur begrenztes Exportpotenzial hätten.

Die Branchenstimmung blieb zum Wochenstart derweil verhalten. In einem europaweit schwachen Marktumfeld gab der Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts um 0,20 Prozent nach. Allerdings fand er sich damit immer noch im oberen Drittel des Tableaus. Die Aktien von General Motors stehen derweil später in New York an der Schwelle zum höchsten Stand seit gut zwei Jahren.

Quelle: dpa

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