Deutsche Neuwagenkäufer stehen dem vernetzten Auto kritisch gegenüber. Nur wenige halten ihre persönlichen Daten für ausreichend geschützt.
Hamburg - Viele Neuwagenkäufer haben Angst um ihre Daten. Für ausreichend geschützt hielt sie nur gut ein Viertel der Befragten bei einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts Ipsos. Die Hälfte glaubt nicht an die Sicherheit der Daten im Auto. Rund drei Viertel bemängelten, dass trotz der beim Autokauf gegebenen Zustimmung nicht klar sei, welche Informationen gespeichert würden. Knapp 40 Prozent der Umfrageteilnehmer fühlen sich bereits heute im Auto beobachtet, 81 Prozent befürchten für die Zukunft außerdem eine stärkere Bedrohung durch Hacker. Generell stehen die Autokäufer der Weitergabe von Daten kritisch gegenüber. Vor allem Daten zum Zahlungsverkehr, zu gefahrenen Strecken und Videomaterial zur Müdigkeitserkennung würden sie nicht weitergeben wollen. Informationen zum Kraftstoffverbrauch wäre hingegen knapp die Hälfte bereit zu teilen. Unfalldaten würden rund 40 Prozent ebenfalls weitergeben – selbst an Polizei und Versicherung.
Quelle: sp-x |