Drei Monate nach der Liberalisierung des Verkehrs mit Fernbussen hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer eine erste positive Bilanz gezogen.
Berlin - Die Zahl der Verbindungen habe sich seit der weitgehenden Freigabe des Fernbus-Linienverkehrs fast verdoppelt, teilte der Mimnister am Dienstag mit. 76 neue Verbindungen innerhalb Deutschlands seien seit Inkrafttreten der Neuregelung am 1. Januar 2013 beantragt oder bereits genehmigt worden. Bis Ende 2012 gab es 86 innerdeutsche Fernbuslinien. Dank der Neuerung unterliegen die Linien nicht mehr den strengen Auflagen, die seit mehr als 70 Jahren die Entwicklung der Eisenbahn schützen sollten. Sie müssen weiter bei den Behörden der Bundesländer beantragt werden, sind nun aber grundsätzlich genehmigungsfähig. Fernbusse sollen damit Zügen, Autos und Billigfliegern Konkurrenz machen. Um dem Nahverkehr nicht zu schaden, müssen Haltestellen aber mindestens 50 Kilometer voneinander entfernt liegen.
Quelle: dpa |