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Vettels Teamchef will radikale Formel-1-Reformen - Arrivabene wünscht sich schnellere Formel-1-Autos

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Die Formel 1 soll spektakulärer werden, da sind sich Ferrari-Teamchef Arrivabene und Mercedes-Teamaufsichtsrat Niki Lauda einig.

Vettels Teamchef Maurizio Arrivabene Vettels Teamchef Maurizio Arrivabene Quelle: picture alliance / dpa

Maranello/Italien - Sebastian Vettels Teamchef Maurizio Arrivabene hat sich für radikale Reformen in der Formel 1 ausgesprochen. "Ab 2017 würde ich auch gerne Autos sehen, mit denen man die Fans für sich gewinnen kann", sagte der Ferrari-Teamchef und sprach von Wagen, die "ästhetisch ansprechender" seien und "vielleicht sogar einen Klang erzeugen, der einem die Haare zu Berge stehen lässt wie bei einer Heavy-Metal-Band". Derzeit laufen Gespräche unter den Motorenchefs der Formel 1 darüber, wie die Aggregate der Zukunft aussehen sollen.

Arrivabene bezog sich auch auf Aussagen von Mercedes-Teamaufsichtsrat Niki Lauda, der sich für Wagen mit mehr als 1.000 PS in Zukunft ausgesprochen hat. "Ich teile Nikis Ansicht, dass die Formel 1 spektakulärer sein muss", sagte Arrivabene, der im November 2014 Marco Mattiacci abgelöst hatte, laut einer Mitteilung auf der Homepage der Scuderia.

"Ich denke nicht, dass eine einfache Weiterentwicklung in diesem Fall genug ist. Stattdessen ist eine echte Revolution mit beträchtlichen und radikalen Veränderungen nötig", erklärte der Italiener. "Ich rede von mehr Leistung, von höheren Geschwindigkeiten - was nicht unbedingt einen höheren Benzinverbrauch bedeutet; aber auf jeden Fall von einer Kostenreduzierung bei jenen Komponenten, die die Öffentlichkeit nicht besonders interessieren."

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