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Aston Martin Vulcan 2015: Erste Details - Aston pfeift auf Turbos

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Kein Turbo, kein Elektromotor: In Aston Martins neuem Supersportler produziert ein V12-Sauger mehr als 800 PS. Der Vulcan fährt aber nur auf Rennstrecken.

Carbon-Renner ohne Straßenzulassung: Aston Martin zeigt den Vulcan auf dem Genfer Salon Carbon-Renner ohne Straßenzulassung: Aston Martin zeigt den Vulcan auf dem Genfer Salon Quelle: Aston-Martin

Gaydon/England – Mehr als 800 PS gibt es aktuell nur mit Turboladern, Elektro-Unterstützung oder einer Kombination aus beidem. Im englischen Gaydon scheint sich aber niemand für NEFZ-Fabelwerte zu interessieren - zumindest bei Rennwagen: Aston Martin rüstet den Supersportler Vulcan mit einem Saugmotor aus.

Wie stark und schnell der 7,0-Liter-V12 genau ist, verrät Aston noch nicht. Details sollen im Rahmen der ersten Demonstration auf der Rennstrecke folgen. Als Anhaltspunkt gibt es immerhin eine Leistungsklasse („mehr als 800 PS“) und einen Hinweis zum Leistungsgewicht („übertrifft das von GTE-Autos“).

Aston Martin Vulcan: Carbon-Renner für die Rennstrecke

Die Bremsscheiben des Vulcan messen 38 bzw. 36 Zentimeter im Durchmesser Die Bremsscheiben des Vulcan messen 38 bzw. 36 Zentimeter im Durchmesser Quelle: Aston-Martin Technik-Partner Multimatic fertigt Monocoque und Karosserie des Vulcan aus Carbon. Der Zwölfzylinder sitzt auf und hinter der Vorderachse, ein sequenzielles Sechsgang-Schaltgetriebe an der Hinterachse. Die Kardanwelle besteht aus Carbon und verläuft in einem Torsionsrohr aus Titan.

Mit Schubstreben-Aufhängung („Push-Rod“), verstellbaren Dämpfern, speziellen Stabilisatoren und Keramik-Bremsen soll der Vulcan ab 2016 auf der Rennstrecke fahren. Eine Straßenzulassung gibt es nicht.

Dafür aber einstellbare ABS- und ESP-Helfer, Sicherheitssysteme nach FIA-Vorschrift und viel Exklusivität: Aston Martin will nur 24 Exemplare des Vulcan bauen.

Verwandtschaft zum Aston One-77

Technisch ist der Vulcan eng mit dem (ebenfalls limitierten) Sportler One-77 verwandt: Fahrwerk und Antriebstechnik sind beinahe identisch. Nach Herstellerangaben beschleunigt der One-77 mit weniger Leistung und höherem Gewicht in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und knackt die 350-km/h-Marke.

Beim Vulcan erwarten wir bessere Werte – und einen Verkaufspreis von gut 2,5 Millionen Euro. Dafür gibt es allerdings ein Rennstrecken-Training mit V12 Vantage S, One-77 und Vantage GT4. Erst danach lässt der Hersteller seine Kunden in den Vulcan einsteigen.

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