Tesla sucht einen europäischen Standort für seine Fabrik. Nachdem sich bereits mehrere Bundesländer dafür angeboten haben, brachte sich nun auch Bayern ins Spiel.
München - Nun hat sich auch Bayern als Standort für eine Fabrik des US-Elektroauto-Pioniers Tesla ins Gespräch gebracht. Zuvor hatten bereits mehrere andere Bundesländer geäußert, darunter NRW, Rheinland-Pfalz und das Saarland, Produktionsstandort für den US-Elektroautobauer werden zu wollen. Als möglichen Sitz nannte Landeswirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (CSU) in der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag) die Region Hof in Nordostbayern. Es gebe bereits Kontakte, "der Freistaat bietet für eine Ansiedlung exzellente Voraussetzungen". Tesla-Chef Elon Musk will Batterie- und Autofabriken in Asien und Europa hochziehen. Unter dem Arbeitstitel "Gigafactory 3" plant Tesla bereits eine Fertigungsstätte in Shanghai. Bis zu 500.000 Fahrzeuge pro Jahr sollen dort produziert werden. In Europa hingegen sei Deutschland "die bevorzugte Wahl für Europa", hatte er im Juni bei Twitter geschrieben. Tesla äußerte sich zu Gesprächen mit potenziellen Partnern in Europa nicht. Quelle: dpa |