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Verkehr & Sicherheit News

Auch das Wegdrücken eines Gesprächs kann teuer werden

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Köln - Wer während der Fahrt am Steuer des Autos sitzend einen lästigen Handyanruf "wegdrückt" und das verbotene Gespräch gar nicht erst annimmt, verstößt trotzdem gegen die geltenden Verkehrsbestimmungen und kann mit einer entsprechende Geldbuße bedacht werden. Darauf hat das Oberlandesgericht Köln hingewiesen (Az. III-1 RBs 39/12).

Wie die Deutsche Anwaltshotline berichtet, muss der betroffene Autofahrer wegen "fahrlässigen Benutzens eines Mobiltelefons bei der Fahrt" einen Betrag von 50 Euro zahlen. Laut Urteil wurde er dabei gesehen, wie er sein Handy bediente.

Der juristische Begriff der Benutzung erfordert hier lediglich eine Handhabung, die einen klaren Bezug zu einer der Funktionen des Geräts hat, auch des „Wegdrücken“ eines Anrufes.

Die manuelle Aktivierung einer Einrichtung des Geräts, mit der ein eingehender Anruf abgewiesen und die Funkverbindung zu einem anderen Teilnehmer abgebrochen werden kann, hat laut Kölner Richterspruch einen direkten Bezug zu den typischen Funktionen eines Mobiltelefons.

Quelle: MOTOR-TALK

Avatar von TimoFriedmann
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