Wenn der Spruch stimmt, dass die erste Million immer die schwerste sei, darf man von Audi noch viel erwarten: Erstmals hat die VW-Tochter im vergangenen Jahr mehr als eine Million Pkw ausgeliefert. Die Ziele bleiben ambitioniert. Mit rund 1.003.400 Autos weltweit habe man Absatzergebnis um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2007: 964.151) gesteigert und damit das 13. Rekordjahr in Folge erreicht, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Ingolstadt mit. Im Dezember stiegen die Verkaufszahlen mit dem neu eingeführten Audi Q5 und der erfolgreichen A4-Familie noch einmal um 17,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf rund 82.800 Einheiten. Zwölf Modellneuheiten brachte der Autobauer im vergangenen Jahr auf den Markt. Die wichtigsten Einführungen waren die Audi A4 Limousine, die in Europa bereits im November 2007 anlief, der Audi A4 Avant, der im April folgte, die Facelifts von A3 und A6 und der ganz neue Q5. Die Modelloffensive soll 2009 wie geplant fortgeführt werden. Zu den Neuheiten gehören das bereits vorgestellte A5 Cabrio, der R8 V10, der A5 Avant und die Präsentation der neuen A8-Generation zur IAA. Wann genau A1 und A7 kommen, ist noch nicht bekannt. Rupert Stadler bekräftigte seine langfristigen Ziele: "Wir wollen Audi weltweit zur attraktivsten Premiummarke machen", sagte der Audi-Chef. Insgesamt verkaufte Audi 2008 in Westeuropa rund 667.000 Autos, 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr (2007: 650.407). In der Region Asien-Pazifik waren es mit 155.100 Fahrzeugen über 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Nur in den USA, dem drittgrößten Exportmarkt, konnte sich auch Audi der Marktkrise nicht entziehen: 87.760 verkaufte Pkw bedeuten ein Minus von 6,1 Prozent.
Quelle: Autokiste |
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