Mercedes, BMW und Audi konnten im November durch die Bank mehr Autos verkaufen. Doch die VW-Tochter verliert gegenüber den Wettbewerbern weiter an Boden.
Ingolstadt - Audi legt zu und verliert doch den Anschluss. Der Autobauer konnte im November 2016 erneut mehr Autos verkaufen, wächst aber weiter schwächer als BMW und Mercedes-Benz. Audi profitiert vor allem vom gut laufenden Geschäft in Europa, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Mit Zuwächsen in der wichtigsten Region erhöhte sich der Absatz im vergangenen Monat weltweit um 4,3 Prozent auf 154.050 Autos. Erst kürzlich hatte Audi mit dem A5 und dem SUV Q2 zwei neue Modelle in Europa auf den Markt gebracht. Ein Absatzplus verbuchte auch Konkurrent BMW: Von der Kernmarke setzten die Münchner im November 177.740 Autos ab, 5,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Über alle Marken hinweg (Mini, Rolls-Royce) konnte BMW 209.743 Fahrzeuge an die Käufer bringen (+6,2 Prozent). Rückläufig entwickelte sich allerdings der hart umkämpfte US-Markt. Daimler hatte vergangene Woche seine Absatzzahlen bekannt gegeben. Weltweit steigerten die Stuttgarter ihre Auslieferungen der Stammmarke Mercedes-Benz im November um 12,7 Prozent auf 182.602 Autos. Konzernweit inklusive Smart ging es 12,9 Prozent nach oben auf 195.167 Fahrzeuge. Neben China entwickelte sich auch bei Daimler Europa robust, während das US-Geschäft schwächelte. Quelle: dpa |