„Maßvolle Modifikationen“ kündigt Audi Sport für den GT3-Rennwagen R8 LMS GT3 an. Wer das bisherige Kundensport-Modell besitzt, kann nachrüsten lassen.
Paris – Viel ändert Audi nicht an seinem Kundensport-Renner R8 GT3. Profis wie Amateure treten mit dem GT3-Rennwagen aus dem Audi-Sport-Werk in Heilbronn bei internationalen Langstreckenrennen an. In aktueller Generation wurde der R8 LMS GT3 2015 vorgestellt. Auf dem Pariser Salon zeigt Audi keine neue Generation des Rennwagens, sondern eine „neue Baustufe“. Die Modifikationen sollen vor allem Amateurteams helfen. Der Hersteller spricht von verbesserter Aerodynamik, einer optimierten Bremsenkühlung sowie Modifikationen an Kupplung und Getriebe. Die neue Front verbessert laut Audi die Aerodynamik. Luftwiderstand und Abtrieb sind zwar durch Regularien vorgegeben. Aber Audi verspricht einen konstanteren Abtrieb und damit mehr aerodynamische Stabilität. Eine optimierte Luftführung zur Bremsanlage und eine bessere Wegführung der Warmluft aus den Scheibenbremsen helfen, den Reifendruck konstanter zu halten. Die Bremsen heizen sich nicht mehr so stark auf. Unveränderter V10-MotorAußerdem verlängert ein Verschleißschutz die Lebensdauer der Rennkupplung. Das Getriebe und die Differenzialsperre halten ebenfalls länger. Das soll vor allem bei 24-Stunden-Rennen helfen und außerdem großzügigere Wartungsintervalle erlauben. Am übrigen Auto hat Audi nichts geändert. Wie bisher leistet der Zehnzylinder-Motor mit 5,2 Litern Hubraum 585 PS. In vielen Rennserien wird der Motor allerdings bei etwas mehr als 500 PS gedrosselt. Das Serviceintervall des Aggregats beträgt 10.000 Kilometer, das Revisionsintervall 20.000 Kilometer. Der Tank fasst 120 Liter, das Leergewicht beträgt 1.225 Kilogramm. Schnellere Rundenzeiten mit dem neuen R8 LMS waren laut Audi nicht das Ziel der Entwickler. Das werde durch die „Balance of Performance“ ohnehin verhindert, so Audi. Die neue Generation wird ab November 2018 zu Preisen ab 398.000 Euro netto ausgeliefert. Wer einen älteren R8 LMS auf die neuen Spezifikationen umbauen möchte, zahlt 28.000 Euro. Ab Januar dürfen die Wagen dann im Rennsport eingesetzt werden. ***** In eigener Sache: Du willst regelmäßig die besten Auto-News lesen? Dann abonniere unseren wöchentlichen E-Mail-Newsletter oder täglichen Whatsapp-Newsletter (Mo-Fr). Es dauert nur 1 Minute. |