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Audi zeigt das A5 Cabrio

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Mit dem A5 Cabriolet tritt Audi im kommenden Frühjahr die Nachfolge des offenen A4 an. Der Generationswechsel bedeutet Größenzuwachs, eine aktualisierte Antriebspalette, neue Details und Assistenzsysteme – und höhere Preise.

So schnell gerät man respektive Auto in Vergessenheit: Exakt 3.160 Wörter hat Audi in der Presseinformation zum neuen A5 Cabriolet getextet - nicht ein einziges davon gilt dem Vorgänger, dem offenen A4. Die Ingolstädter lassen das durchaus gelungene, bei Karman gebaute Auto wortlos sterben - bis wahrscheinlich in ein paar Jahren ein PR-Mann darauf kommt, das Cabrio als Klassiker zu würdigen.

Der Nachfolger des offenen A4, so viel war schon lange klar, wird A5 heißen. Es ist - nach dem Coupé und vor dem fünftürigen Sportback - die zweite Variante der noch recht neuen Baureihe. In punkto Design gibt es keine Überraschungen - und es war wohl auch nicht allzu schwer, aus dem schönsten Auto, das Ex-Audi-Designchef Walter de Silva eigener Aussage nach gezeichnet hat, ein feines Cabrio zu zaubern. Erwähnenswert sind lediglich die Rückleuchten, die nun in LED-Technik gehalten sind, vorausgesetzt, der Kunde ordert Xenon-Licht für vorne. Diese Geldmacherei hat schon beim A6 (LED-Rückleuchten) und beim A4 (LED-Tagfahrlicht) wunderbar funktioniert.

Audi setzt weiterhin auf ein Stoffverdeck anstelle eines Klapp-Stahldachs, was einerseits diverse technische Vorteile wie mehr Kofferraum, tieferen Schwerpunkt und geringeren Preis ermöglicht - und andererseits ganz bewusst einen Kontrapunkt darstellt zu den beiden Mitbewerbern aus München und Stuttgart, die sich auf das alltags-, winter- und waschstraßentauglichere feste Dach festgelegt haben. Das Softtop öffnet in 15 und schließt in 17 Sekunden vollautomatisch auf Knopfdruck auf der Mittelkonsole oder - gegen Aufpreis - dem Fahrzeugschlüssel.

Ersteres funktioniert jetzt sogar bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h (bisher: 30 km/h). Auf Wunsch liefert Audi auch wieder ein noch besser gefüttertes und gedämmtes, 15 Millimeter dickeres "Akustikverdeck", das neuerdings sogar eine LED-Beleuchtung für die Fondpassagiere beinhaltet.

Das geöffnete Verdeck faltet sich besonders raumsparend zusammen. Im Ergebnis stehen gute 320 Liter Kofferraumvolumen zu Buche. Bei geschlossenem Dach wächst das Volumen auf 380 Liter. Das serienmäßige Windschott kann platzsparend in der Reserveradmulde untergebracht werden. Neu sind elektrische Gurtbringer (Serie), wie man sie von Mercedes kennt, und eine offenkundig ebenfalls von dort inspirierte Kopfraumheizung (Extra) - und natürlich all jene Errungenschaften der neuen A4-Generation, die dem Cabrio bisher verwehrt blieben. Beispielhaft zu nennen sind der Spurhalte-Assistent, die Tote-Winkel-Überwachung, die elektromechanische Handbremse sowie Abstandstempomat, Fernlichtassistent und Rückfahrkamera.

Motorseitig stehen vier Benziner und zwei Diesel zur Wahl. Als Basis fungiert der 1,8 TFSI mit 160 PS, gefolgt von dem Zweiliter-TFSI mit 211 und 240 PS; das obere Ende markiert der 265 PS starke 3,2 FSI. Bei den Dieseln kommen vorerst nur die beiden Sechszylinder mit 190 und 240 PS zum Einsatz, letzterer serienmäßig mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb. Über allem thront das auch optisch eigenständige S5 Cabriolet mit dem 333 PS starken Kompressor-Dreiliter.

Die Preise starten bei 37.300 Euro für den 1.8 TFSI mit manuellem Getriebe. Gegenüber dem vergleichbaren Vorgängermodell genehmigt sich Audi damit einen Aufschlag von gut 2.000 Euro, wobei das bisher aufpreispflichtige Radio nun serienmäßig ist. Die weiteren Preise liegen noch nicht vor; die Auslieferungen beginnen püntklich mit den ersten Sonnenstrahlen im 2. Quartal 2009.

 

 

Quelle: Autokiste

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