Mehr Bodenfreiheit, Allradantrieb und vor allem: Plastikleisten. Audi stellt in Detroit die Allroad-Version des A4 Avant vor. Der Marktstart dürfte im Frühsommer sein.
Detroit – Audi zeigt auf der Autoshow in Detroit die aktuelle Version des Allrad-Modells A4 Allroad Quattro. Wie gehabt bekommt der Hochbein-A4 schwarze Plastik-Leisten an den Seiten und überarbeitete Schürzen. Zwischen Unterboden und Asphalt erhält die neue Version 3,4 Zentimeter mehr Platz als der normale A4. Die Räder werden größer, die Federbeine länger. Technik, Motoren und Ausstattung übernimmt der Allroad weitestgehend vom Standard-Avant. Das Design steht – und ändert sich seit einigen Jahren kaum. Unter der Haube arbeiten vor allem jene Motoren, die Audi im normalen A4 mit Allrad anbietet. Nur ein Turbodiesel wird im Allroad etwas schwächer. Zur Wahl stehen ein Benziner (2,0 Liter Hubraum, 252 PS, 6,4 Liter pro 100 Kilometer) sowie drei Diesel (2,0 bzw 3,0 Liter Hubraum, 163, 218 oder 272 PS, 4,9 bis 5,3 Liter pro 100 Kilometer). Je nach Leistung flanscht Audi Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe oder Achtgang-Automaten an die Antriebe. Voraussichtlich startet der Audi A4 Allroad im Frühsommer 2016. Preise nennt Audi noch nicht. Ein Anhaltspunkt liefert der Vorgänger: Im vergangenen Jahr kostete ein A4 Allroad etwa 4.000 Euro mehr als die Version ohne Plastikradläufe. Ein Audi A4 Avant Quattro kostet mit 190-PS-Diesel derzeit 45.900 Euro. |