Auf der A 43 hat ein Autofahrer einen Rettungswagen auf einer Strecke von 20 Kilometern am Überholen gehindert. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Münster - Manche Dinge sind so, dass man sich die gar nicht ausdenken mag. Wie dieser Sachverhalt hier: Auf einer Strecke von rund 20 Kilometern soll ein Autofahrer im Münsterland einen mit Martinshorn und Blaulicht fahrenden Rettungswagen am Überholen gehindert haben. Dabei kam es auf der Autobahn 43 zwischen Dülmen und Münster auch zu gefährlichen Situationen, wie die Polizei am Mittwoch zu dem Geschehen mitteilte. Vielleicht hat der Fahrer wirklich nichts gehört, vielleicht auch nichts gesehen. Dann sollte er aber vielleicht selbst kein Auto mehr lenken. Denn der Rettungswagen-Fahrer musste mehrfach stark abbremsen, um nicht aufzufahren. Der BMW-Fahrer sei auf der linken Spur weitergefahren, obwohl genügend Platz zum Ausweichen gewesen wäre. Am Autobahnkreuz Münster-Süd sei das Auto dann auf die A1 abgefahren. Den Autofahrer erwartet jetzt ein Strafverfahren. Der Rettungswagen war auf dem Weg zu einem Krankenhaus in Münster.
Quelle: dpa
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